SYNTHETIC DREAM FOUNDATION, THE - Mechanical Serpent
Mehr über Synthetic Dream Foundation, The
- Genre:
- Ambient / Elektro
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Mythical Records
- Release:
- 23.02.2010
- Glittered Ripples From The Depths
- Invoking The Beast
- Auf dem See (Serpentine Mix)
- on Whom The Dreadful Claw
- The Spectre's Masquerade
- The One Eyed Maiden
- Puzzle Box (Mechanism Mix)
- Ascent To Heaven's Eye
- A Silvered Freeze
Langweiliger Mix aus Dark Wave und Elektro.
Als Bindeglied zwischen sphärischen Düster-Sounds, EBM, Gothic und Industrial hat sich die SYNTHETIC DREAM FOUNDATION ein recht breites Betätigungsfeld ausgesucht, welches adäquat abzudecken für die beteiligten Musiker auch alles andere als Routine bedeutet. Als Mischer im elektronischen Underground bereits eine gefragte Institution läuft es, zumindest auf dem aktuellen Longplayer, "Mechanical Serpent" alles andere als rund. Die Band bekommt den eigenen Stilmix nämlich nur mit größter Mühe in den Griff - und dabei ist das, was auf dem neuen Album geboten wird, alles andere als experimentell oder anspruchsvoll!
Nach dem melancholischen Einstieg mit dem verträumte 'Glittered Ripples From The Depths' lassen THE SYNTHETIC DREAM FOUNDATEION nämlich kontinuierlich mehr Beats zu, versuchen den elektronischen Groove dabei ständig mit neuen dezenten Synthie-Flächen zu füllen, schaffen es aber nur ganz selten, hierbei auch greifbare Melodien oder zumindest nachvollziehbare Elemente in den Sound zu integrieren. Das ganze Instrumentarium bewegt sich unheimlich träge vorwärts, und da man auch mit Samples und der lahmen Dynamik keine Akzente setzen kann, entwickelt sich "Mechanical Serpent" in kürzester Zeit zum absoluten Langweiler, dessen vorzeigbare Momente sich letzten Endes an einer Hand abzählen lassen.
Das Problem ist hierbei offenkundig die kompositorische Unentschlossenheit. THE SYNTHETIC DREAM FOUNDATION können sich weder zu einer gewissen Beat-Lastigkeit durchringen, noch lassen sie zu, dass sich die träumerischen Passagen in den gegebenen Momenten durchsetzen. Summa summarum bleibt nichts Halbes und nichts Ganzes - und damit ein Album, bei dem man nicht einmal wirklich registriert, das man es gerade gehört hat. Tödlich!
Anspieltipp: Glittered Ripples From The Depth
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes