SYRON VANES - Evil Redux
Mehr über Syron Vanes
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Denomination Records
- Release:
- 13.03.2013
- Overtorture
- Sacrifice
- Only Hell Remains
- End Of The World
- Devil's Dancing
- Hellion Child
- Heaven And Back
- King Of It All
- Bringer Of Evil
- Flyblown World
- God's Gift
- Shadows Of A Broken Dream
- Race Me To Hell
- Tyrant Angel
Originalität? Fehlanzeige
Zugegeben, die Schweden von SYRON VANES stapeln ziemlich hoch. Selbstgenannte Vergleiche mit IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST findet man häufig und bei einer Band, die bereits vier Langeisen im Feuer hat, kann man schon einiges erwarten. Doch wer nun hier Twin-Guitar-lastigen NWoBHM mit Hymnen, Nieten und dieser unnachahmlichen Magie erwartet, ist bei SYRON VANES an der falschen Adresse.
So gibt es auf "Evil Redux", wie auf den bisherigen Alben auch, eher durchschnittlichen, oftmals zum Gähnen verleitenden Heavy Rock mit zwar netten, aber keinen durchschlagenden Riffs. Die Prägnanz und besonders der Wiedererkennungswert der (viel zu vielen) Stücke bleiben klar auf der Strecke, sodass der 14-Teiler eher belanglos an den Ohren vorbeischwimmt. So plätschern Stücke wie 'Sacrifice', 'End Of The World', 'Heaven And Black' und 'King Of It All' auf der einen Seite zwar nett, rifflastig und instrumental durchaus erhaben, auf der anderen Seite aber uninspiriert, dröge und undynamisch herum. Mit 'Hellion Child' und 'Race Me To Hell' gibt es zwei der wenigen Hoffnungsschimmer, in denen SYRON VANES zumindest ansatzweise zeigen, was wohlmöglich wirklich in ihren Knochen steckt. Dass sich bei insgesamt 14 Stücken des beinah gleichen Ausmaßes auch Lückenfüller eingeschlichen haben, dürfte überdies offensichtlich sein.
"Some Filler, No Really Killer" wäre wohl ein besserer Albumtitel als "Evil Redux" gewesen. Wer so hoch stapelt, kann auch tief fallen. So bieten uns SYRON VANES auch auf ihrem fünften Ohrenstreich, zusammengefasst, Heavy Rock, der gänzlich auf Nummer Sicher geht und durch die geringen Ausbrüche kaum hängen bleibt. Ein Album also, welches Gefahr läuft, in den hintersten Kammern zu verstauben, schade.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp