TABERAH - Necromancer
Mehr über Taberah
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Dust On The Tracks Records
- Release:
- 12.09.2013
- 2012
- Dying Wish
- Burning In The Moonlight
- Necromancer
- Warlord
- Don’t Say You'll Love Me
- For King And Country
- One Goon Bag Later
- The Hammer Of Hades
- My Dear Lord
- Burn (Bonus)
Traditionskost aus Down Under.
Das deutsche Label Dust On The Tracks Records darf mit Stolz verkünden, einen wirklich talentierten und ambitionierten Fisch an Land gezogen zu haben. Exotisch ist er obendrein, kommen die vier Jungs von TABERAH - mit ihrem Zweitlingswerk "Necromancer" - doch aus Down Under. In überwiegend traditionellen Gewässern schwimmend zeigen sie, dass neben PEGAZUS, EMPIRES OF EDEN und PAINDIVISION auch andere Kapellen tolle Musik der alten Schule fabrizieren können.
Es groovt und rifft an allen Ecken und Enden, TABERAH kommt mit schnörkellosem und herrlich unkompliziertem Heavy-Metal daher, erinnert stellenweise an die großen Recken wie IRON MAIDEN und THIN LIZZY und hält dabei die nostalgische Flagge der 80er Jahre empor. Stellenweise sogar in die AC/DC-lastige Hard-Rock-Schiene driftend, sind es vor allem 'Dying Wish', 'Burning In The Moonlight', das bärenstarke DEEP PURPLE-Cover 'Burn', sowie 'Don’t Say You’ll Love Me', die sehr überzeugend vorgetragen werden. Mehrstimmige Chöre, saftige Riffs, knackige Drums, Leidenschaft und der eine oder andere Ohrwurm - Herz, was willst du mehr?
Natürlich fehlt es anderen Stücken ein wenig an Zunder und phasenweise wirken die Songs noch ein wenig unausgereift. Doch im Großen und Ganzen kann ich jedem Traditionalisten und Freund der NWoBHM "Necromancer" wärmstens ans Herz legen. Und wenn selbst ihr Landsmann Stu Marshall (EMPIRES OF EDEN, PAINDIVISION, DUNGEON) von den Jungs überzeugt ist, kann man den Qualitäten der TABERAH-Burschen ruhig vertrauen.
Anspieltipps: Dying Wish Burn, Don’t Say You’ll Love Me
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp