TESLA - Mechanical Resonance
Mehr über Tesla
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- Geffen
- Release:
- 01.01.1986
- Ez Come Ez Go
- Cumin' Atcha Live
- Gettin' Better
- 2 Late 4 Love
- Rock Me To The Top
- We're No Good Together
- Modern Day Cowboy
- Changes
- Little Suzi
- Love Me
- Cover Queen
- Before My Eyes
Wir schreiben das Jahr 1986, fünf junge Männer alias Jeff Keith (v), Tommy Skeoch (g), Frank Hannon (g), Brian Wheat (b) und Troy Luccketta (dr) aus Sacramento, Kalifornien, veröffentlichen unter dem Namen TESLA ein Album mit dem Titel "Mechanical Resonance", was ihr Leben von nun an schlagartig ändern sollte. In den USA ist der so genannte Haarspray-Metal mächtig angesagt und man versucht TESLA ebenso in die Riege solcher Bands wie MÖTLEY CRUE oder RATT zu stecken, die trotz ihrer nur sporadisch vorhanden musikalischen Qualitäten große Erfolge feierten. TESLA mit den zuvor genannten Bands zu vergleichen, wäre jedoch ungerecht, denn bei den Kaliforniern stehen keineswegs nur das Image und die Show im Vordergrund. Die volle Konzentration gilt einzig und allein der Musik.
Stilistisch wandeln TESLA auf den Pfaden des bluesigen Hardrocks, wobei Querverweise zu AEROSMITH zulässig sind. Gerne setzt man auch genreuntypische Instrumente wie Piano, Steel- oder Slidegitarre ein. Im Vordergrund steht jedoch die rauhe, einzigartige Stimme von Sänger Jeff Keith. Mit der Veröffentlichung des Debüts "Mechanical Resonance" konnten sich Tesla im gesicherten Mittelfeld der Hardrock-Liga etablieren, ohne sich in irgendeiner Art und Weise dem Hörer anzubiedern. Einzig aufgrund der musikalischen Qualität weiß der Fünfer zu überzeugen. Meiner Meinung nach auch nicht verwunderlich, enthält doch die Scheibe zahlreiche starke Nummern wie 'Cumin' Atcha Live', 'Gettin Better', 'Before My Eyes' oder 'Modern Day Cowboy', die noch heute im Liverepertoire von TESLA auftauchen.
Das Debüt ebnete TESLA den Weg zu einem der größten Hardrock-Acts in den USA mit bis dato 17 Millionen verkauften Tonträgern, auch wenn man hierzulande die Qualitäten der Band nie so richtig zu schätzen wusste, was aber wohl auch daran gelegen haben dürfte, dass man sich relativ rar gemacht hat.
Anspieltipps: Modern Day Cowboy, Cumin' Atcha Live, Changes, Gettin Better
- Redakteur:
- Frank Hameister