TESTAMENT - Dark Roots Of Thrash
Mehr über Testament
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 11.10.2013
- The Star Spangled-Banner (Intro)
- Rise Up
- More Than Meets The Eye
- Burnt Offerings
- Native Blood
- True American Hate
- Dark Roots Of Earth
- Into The Pit
- Practise What You Preach
- Riding The Snake
- Eyes Of Wrath
- Trial By Fire
- The Haunting
- New Order
- Do Not Resuscitate
- Three Days In Darkness
- Formation Of Damnation
- Over The Wall
- Disciples Of The Watch
Bärenstark und unbesiegbar
Nach dem überall mehr als positive aufgenommenen Studiobollwerk "Dark Roots Of Earth", kehren Chuck Billy und seine Testamentsvollstrecker mit dem Doppelschlag "Dark Roots Of Thrash" zurück und demonstrieren auf eindrucksvolle Art und Weise, wie gut man Uraltperlen und neue Kracher miteinander kombinieren kann. Fest steht nach Ablauf dieses grandiosen Live-Dokuments, dass sich zukünftige Thrash-Metal-DVDs mit "Dark Roots Of Thrash" messen lassen müssen. TESTAMENT haut hier die Bolzenschneider nacheinander heraus, zeigt sich in spielerisch bester Laune und zeigt dem Publikum abermals, wo der Frosch die Locken hat.
Die Mischung macht’s: Hier reihen sich TESTAMENT-Evergreens wie 'Burnt Offerings', 'Into The Pit', 'Practice What You Preach' oder natürlich 'Over The Wall' an neuere Stücke der letzten beiden Mörderscheiben. Insbesondere der neue Opener 'Rise Up', das mächtige 'More Than Meets The Eye', 'True American Hate' und 'Native Blood' machen gleich zu Beginn eine erstaunlich gute Figur und fügen sich bestens ins bisherige Songrepertoire ein. Doch auch 'The Formation Of Damnation' oder das abschließende 'Disciples Of The Watch' eignen sich bestens zur Demonstration der bandeigenen Harmonie. Die Stimmung kennt in vielen Situationen kein Halten mehr, zu kraftvoll und agil bildet sich hier eine meterhohe Betonwand, auf der sich Chuck, Alex und Konsorten wie "die Könige des Thrashs" präsentieren.
Zwar gibt es außer einen Videoclip zu 'Native Blood' sowie einer Backstage Footage kein Bonusmaterial, was jedoch nur kurz verstimmt, wenn man sich einmal vor Augen hält, wie mächtig und unbesiegbar hier TESTAMENT agieren. Zur Bildqualität und Sound braucht man keine weiteren Worte außer "exzellent" oder "bärenstark" zu verlieren. So finde ich auch nach dem x-ten Durchgang dieser prachtvollen Darstellung des Bay-Area-Thrashs kein Haar in der Suppe, das mir den Appetit auf TESTAMENT live in irgendeiner Art und Weise madig machen könnte. Auf die Jungs kann man sich seit einigen Jahren wieder felsenfest verlassen und "Dark Roots Of Thrash" untermauert dies sowohl als optisch als auch musikalisch.
- Redakteur:
- Marcel Rapp