THIRDMOON - Terrarum Exuviae
Mehr über Thirdmoon
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.12.2018
- Intro
- Among The Demons
- Reborn Through Scars
- Kaleidoscope Of Mourning
- Invisible
- Hateshaped
- Fragile Identity
- Autumnal Moonlight
- Decline In Chaos
- Ghost Of Tears
- Is This The end?
Keine besonderen Happenings zum Comeback.
Mir war gar nicht bewusst, dass die Herrschaften von THIRDMOON tatsächlich noch unter alter Fahne musizieren. Mehr als zehn Jahre sind verstrichen, seit die Österreicher das letzte Lebenszeichen von sich gegeben haben, und da man seinerzeit schon nicht die größten Erfolg einfahren konnte, war eigentlich davon auszugehen, dass konsequenterweise irgendwann Schluss war.
Mit der insgesamt vierten Scheibe setzen die Musiker dann auch genau wieder dort an, wo sie 2007 aufgehört haben. Wir hören melodischen Death Metal mit einigen finsteren Keyboard-Malereien im Hintergrund, es gibt diverse, grundsätzlich ganz ordentliche Widerhaken, und bei der Produktion gibt's auch keinen Grund zur Sorge, auch wenn die Band diesmal alles in Eigenregie aufbereitet hat. Was allerdings nach wie vor nicht vollends zündet, ist das basische Songwriting. Da vermisst man recht schnell die eigene Identität, da wird man immer wieder von Zitaten behelligt, denen es an Originalität mangelt, und auch wenn im Großen und Ganzen keine echten Patzer zu verzeichnen sind, fehlt "Terrarum Exuviae" dann der entscheidende Kick - ähnlich wie in der Vergangenheit, als THIRDMOON ebenfalls als eine Truppe unter sehr, sehr vielen eher unauffällig gastierte.
Den Status wird die Band ergo beibehalten, obschon ihr nicht vorgeworfen werden kann, schlechte Songs zu schreiben. Aber die schiere Berechenbarkeit, die manchmal etwas kitschigen Klangspielchen und auch die allgemeinen, sehr konventionell aufgearbeiteten Strukturen sind Faktoren, die sich leider nicht wegdiskutieren lassen. "Terrarum Exuviae" kann man ab und zu mal einwerfen, bleibenden Eindruck hinterlässt die Scheibe aber nicht. Dennoch: Welcome back!
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Björn Backes