THIRSTY - Albatross
Mehr über Thirsty
- Genre:
- Rock / Classic Rock / Blues Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Thirtsy Music
- Release:
- 07.11.2016
- The Albatross
- Chaos
- Orlando
- Say It Ain’t So Joe
- Black Hole
- Beat Of Her Heart
- Va Banque
- Shore Of Light
- Parliament Of Fools
- Cosmic Aphrodite
- Patriotic Little Trash
Classic Rock im Single-Format
Wir wollen dem alten Haudegen Guy Bailey ja nichts unterstellen, aber irgendeinen Grund muss es ja geben, weshalb der THE QUIREBOYS-Vorstand sein Nebenprojekt auf den unmissverständlichen Namen THIRSTY getauft hat.
Wie auch immer, gemeinsam mit dem Ex-"Chorknaben" Chris Johnstone an Bass und Keyboards sowie DEATH IN VEGAS-Drummer Simon Hanson und diversen weiteren GesellInnen hat Guy das bereits zweite Album unter diesem Banner eingespielt, das vorwiegend von der hingebungsvollen Art und Weise sowie der hemdsärmeligen Classic Rock-Darbietung des Chefs geprägt ist.
Basierend auf typisch britisch intoniertem Material, das nahezu permanent an die Frühzeit der Rockmusik denken lässt, liefert die Formation elf Tracks, die nicht nur vom Esprit von Göttlichkeiten wie den BEATLES oder den ROLLING STONES geprägt sind, sondern offenbar auch hinsichtlich der Songlängen. Diese wirken ebenso an jener Phase orientiert, als Bands wie die erwähnten späteren Ikonen eher auf Singles setzten und damit den Markt dominierten.
Formattaugliche drei Minuten waren quasi Standard, in etwa so lange benötigt auch diese illustre Truppe um mit ihren Kompositionen auf den Punkt zu kommen. Diese Vorgehensweise hatte Guy offenbar im Sinn, als er sich gemeinsam mit der russischen Dichterin Irina D. (die für die Texte auf "Albatross" verantwortlich zeichnete) zusammentat um das Material für diese Scheibe zu komponieren. Das Resultat gibt dem Herrn Recht, denn die Classic Rock-Fraktion erhält in der Tat feines Futter!
Die Songs lassen aber nicht nur an die Essenz des Werkes der bereits erwähnten "Urge-STEINE" denken, der teils nasal-sonore, eigentümliche Gesang des Meisters lässt bisweilen auch Bob DYLAN als Referenz zu, wie man durchaus auch Tom PETTY diesbezüglich erwähnen kann. Kurzum, ein gelungenes, puristisch angelegtes und ebenso ausgeführtes Album, das auch unseren "Durst" (ah!) nach derlei Sounds zu stillen versteht.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer