THREE DAYS GRACE - One-X (CD + DVD)
Mehr über Three Days Grace
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Zomba/Sony BMG
- Release:
- 29.08.2008
- It's All Over
- Pain
- Animal I Have Become
- Never Too Late
- On My Own
- Riot
- Get Out Alive
- Let It Die
- Over And Over
- Time Of Dying
- Gone Forever
- One-X
- Running Away
- Animal I Have Become
- Pain
- Just Like You
- Let It Die
- Wake Up
- I Hate Everything About You
- Rooster
- Riot
- Get Out Alive
- Never Too Late
- Scared
- Gone Forever
- Home
So manche Erfolgsgeschichte, die in den USA geschrieben wird, kommt erst mit Verzögerung nach Deutschland. Bereits vor zwei Jahren erschien "One-X" auch hier, doch während es das Quartett in den Staaten zu Platinehren gebracht hat, ist die Veröffentlichung hierzulande komplett untergegangen. Eigentlich unverständlich, treffen THREE DAYS GRACE doch exakt den Nerv der Jugend.
Ihr moderner, hochglanzproduzierter Alternative Rock hat massig Hit-Appeal und dazu mit Adam Contier einen charismatischen Sänger. Viel mehr braucht es eigentlich nicht. Schon nach dem ersten Durchlauf bleiben Nummern wie 'Animal I Have Become', 'Pain' oder 'Never Too Late' im Großhirn haften, kann man die Refrains mitsingen und erwischt sich beim unkontrollierten Fußgezappel in der U-Bahn. Allerdings kann man den Songs eine gewisse Halbwertzeit attestieren, denn langweilig werden sie auch nach mehr als einem Dutzend Durchläufen nicht.
Von daher ist es nur logisch, dass sich die Plattenfirma mit dem kommerziellen Flop in Deutschland nicht abfinden will. Das kommerzielle Potenzial ist einfach zu groß. Entsprechend wird "One-X" jetzt in Deutschland noch mal veröffentlicht. Als Bonus gibt es heuer eine DVD mit einem kompletten Gig der Jungs vor 12.000 durchdrehenden Fans in Detroit zu sehen. Dabei ist auffällig, dass die ersten Reihen nicht ausschließlich von kreischenden Teenie-Gören besetzt sind, sondern das Publikum relativ ausgewogen aus Jungen und Mädels zwischen 16 und 35 besteht. Die DVD beweist, dass die Truppe auch live mächtig Gas gibt, Adam die Fans von der ersten Sekunde im Griff hat und man einen sehr würdigen Headliner abgibt. Das alles gibt es im fetten 5.1-Sound mit gutem Schnitt und einer guten Kameraführung. Lediglich die Idee, zwischen jeden Song die Band über sich, die Fans und alles drum herum sprechen zu lassen, ist nicht die allerbeste, wird man doch so immer wieder aus dem Konzertfeeling herausgerissen. Dennoch sind die zusätzlichen 80 Minuten eine tolle Ergänzung und könnten prinzipiell für Besitzer des regulären Albums interessant sein.
Zu empfehlen sind THREE DAYS GRACE abschließend Fans von Bands wie COLD, 3 DOORS DOWN oder OUR LADY PEACE und schließlich denen, die 'All These Things I Hate' von BULLET FOR MY VALENTINE am liebsten mögen.
Anspieltipps: It's All Over, Animal I Have Become, Never Too Late, Riot, One-X
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk