TöXIK DEATH - Sepulchral Demons
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2020
Mehr über Töxik Death
- Genre:
- Thrash Speed Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- High Roller Records
- Release:
- 21.08.2020
- Sepulchral Demons
- Savage Nights
- Malicious Assassin
- Sadistic Sorcery
- Morbid Divination
- Incantation Of Annihilation
- Undead Vengeance
Von 0 auf 100 in Nullkommanix
Man nehme "Show No Mercy", "We Have Arrived" und "Seven Churches", fügt noch eine deutliche Prise "In The Sign Of Evil" und "Endless Pain" hinzu, mixt das Ganze ordentlich durch und man hat schon eine ziemlich genauere Vorstellung davon, wie gallig der giftige Tod auf "Sepulchral Demons" ein Unwesen treibt. Mit ihrem schwarz angefärbten Thrash Metal haben die Jungs von TÖXIK DEATH schon 2014 für einen kleinen Achtungserfolg gesorgt, doch bis auf das "Speed Metal Hell"-Debüt und vereinzelten Slip- und einer Demo-Aktion ist bei den Norwegern seit ihrer Gründung 2003 nicht viel passiert.
Doch das wollen sie anscheinend jetzt ändern, denn mit "Sepulchral Demons" nehmen H.H. und seine Mannen ordentlich Fahrt auf. Die Marschroute ist klar, es geht in Eiltempo nach vorne – ohne Rücksicht auf Verluste. Denn viel Variation gibt es auf den knapp 33 Spielzeitminuten nicht. Ab und an ist wie in 'Savage Nights', 'Sadistic Sorcery' und 'Incantation Of Annihilation' zwar eine recht einprägsame Melodie zu vernehmen, doch im Grunde genommen drückt das Quintett durchweg aufs Gaspedal. Und das Höllentempo macht auf Dauer auch gehörig Laune. Das freut den Black'n'Speed-Metal-Fan von Welt unheimlich, könnte für ungeübte Ohren auf Dauer aber doch ein wenig zu eintönig sein.
Dank viel Dreck, einer hohen Lautstärke und einem Bombenhagel an ultrafiesen Flitzefingerriffs und noch schnelleren Doublebassattacken wird aber klar, dass TÖXIK DEATH nur diejenigen ansprechen will, die den 1980er Spirit der doch etwas deftigeren Kost heutzutage arg vermissen. Und wenn ich auf Konzerten oder Festivals die Kutten mit SLAYER, KREATOR, SODOM, DARK ANGEL- und POSSESSED-Patches betrachte, sind das nicht wenige. Und genau für euch macht "Sepulchral Demons" den Sommer noch heißer.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp