TOMBTHROAT - Out Of The Tomb
Mehr über Tombthroat
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Twilight
- Release:
- 07.02.2005
- Arise To Victory
- The Revenge Of Evil
- Slaughtered, Cutted & Pissed On
- Malignant Blessings
- Zombie Crushing Cunts
- Forever War
- Phobia
- Underground Bastards
- Death Fucking Metal
- Bad Blood
- Burnt Beyond Recognition
- Bloodday Sunny Bloodday
- Out Of The Tomb
- Death From Above
- Darkforce Rising
- Chainsaw Riot
Knüppel aus dem Sack! TOMBTHROAT sind sicherlich keine netten Jungs, wie es im Promoblatt heißt. Ein Orkan wütet durch meine Wohnung und zwar kein normaler. Es schmatzt, rülpst und kotzt an allen Ecken und Enden. Schon mal einen Orkan gesehen, der so was kann? Ich auch nicht! Nun, TOMBTHROAT können es und zwar in Perfektion. Ihre Scheibe "Out Of The Tomb" bläst satte sechzehn Mal zum Sturmlauf, meuchelt mit perverser Lust und Aggression durch die Membrane und bietet Oldschool Death Metal ohne Ballast. Heißt, hier wird nicht groß gefrikelt, hier wird geholzt. Und das, wie ich meine, ziemlich ordentlich.
Schwer, nicht zu sagen unmöglich, in dem eruptiven Brechgegurgel von Reiermeister Evil Ass irgendwelche Sprachfetzen auszumachen. Doch ich nehme mal an, dass sich hinter den unheilschwangeren Songtiteln wie zum Beispiel 'Zombie Crushing Cunts' (genial), 'Bad Blood' oder 'Death Fucking Metal' tatsächlich auch Texte verbergen. Diese setzen das i-Tüpfelchen auf eine orgiastische Bolzorgie, wie ich sie nur zu gerne mag. Hirn aus, play und Rübe schütteln. Genau in dieser Reihenfolge! Genau für diese Reihenfolge sind musikalische Magendurchbrüche wie 'Slaughtered, Cutted & Pissed On' (wieder genial) oder derbe Kopfschüsse der Marke 'Malignant Blessings' (gibt dreimal genial einen Kasten Bier?) oder 'Chainsaw Riot' (ich geb´s auf!) wie gemacht.
Überwiegend regiert der ICE auf "Out Of The Tomb". Die Geschwindigkeit ist hoch. Der Blutzoll auch. Hin und wieder geben sich TOMBTHROAT auch Midtempopassagen hin, was aber wirklich nur sehr selten vorkommt. Ansonsten wichsen die Griffel in Lichtgeschwindigkeit über die Griffbretter und es fliegen einem die Kesselanschläge sperrfeuerartig um die Ohren. Die Produktion verspritzt ordentlich Rotz und Gift und zieht dem musikalischen Terror den passenden Arsch über die Ohren. Ich bin mal gespannt, was die Jungs mit "Out Of The Tomb" reißen können, da sie ja bereits mit der Vorgängerscheibe in einschlägigen Magazinen punkten konten. Freunde des Death Metal alter Machart, der keine Gefangenen duldet, keine Kompromisse eingeht und volle Düse durchs Unterholz brettert, dürfen sich gerne von "Out Of The Tomb" das Großhirn durch die Schädeldecke sprengen lassen.
Anspieltipps: Slaughtered, Cutted And Pissed On; Death Fucking Metal; Bad Blood; Out Of The Tomb; Chainsaw Riot
- Redakteur:
- Alex Straka