TOWARDS DARKNESS - Solemn
Mehr über Towards Darkness
- Genre:
- Doom Metal
- Label:
- Twillight Foundation
- Release:
- 24.11.2007
- The Summit
- Contement
- Nine Faces
- Continuity Error
- Alone
- Despair
Nach zweijähriger Pause veröffentlicht die kanadische Doom-Metal-Band TOWARDS DARKNESS, die sich zuvor THE MASS nannten, ihr zweites Album "Solemn". Sechs Tracks mit einem kraftvollen, orchestralen Ambiente durchdringen den Hörer.
Eintauchen kann er Hörer dabei recht schnell in dieses Ambiente. Der erste, zunächst eher ruhig und bedächtig klingende Song 'The Summit' von fast zwölf Minuten Länge schafft es, einen noch vor dem Einsetzen des Gesangs dorthin zu bringen: in diese orchestrale, düstere Atmosphäre mit seinen tiefen und rauen Vocals. Alles wirkt fließend, an ein Ende ist nicht zu denken. Jedoch wird es zwischendurch schlagartig ruhig, was wie ein Erwachen wirkt. Genauso setzt spontan wieder der dunkle Gesang ein und nimmt den Hörer wieder mit zurück. Ähnlich ist es beim zweiten Song 'Contement': Dieses erneut rund zwölfminütige Stück scheint nach dem selben Muster aufgebaut zu sein, verliert aber in keiner Minute seine Spannung.
Die nächste, rund fünfminütige Komposition 'Nine Faces' ist nahezu rein instrumental und wirkt wie ein schönes, düsteres Zwischenstück, in dem man sich einfach nur der Musik von TOWARDS DARKNESS hingeben muss. 'Continuity Error' erinnert vom Aufbau bereits wieder mehr an den ersten Track, der vor allem in der Mitte des Liedes seinen Höhepunkt hat. Danach schließt sich ein sehr kurzes Zwischenstück an: Es wirkt wie ein Vorspann zum Song 'Alone' und wird in der Tracklist nicht beachtet. 'Alone' selbst hat etwas von einem sanften und ein wenig melancholischem Song, der kurzweilig vom düsteren Gesang durchbrochen wird, aber dann wieder zurückfindet zu seinem Ursprung, bis das Düstere es gänzlich umgibt. Zum Ende gibt es noch die Nummer 'Despair', von rund 15 Minuten Länge, zum Abtauchen zu hören. Selbstverständlich mit gewohnt düsterem Ambiente.
TOWARDS DARKNESS werden mit ihrem dunklen Doom Metal ihrem Namen gerecht und bringen den Hörer rund eine Stunde in eine etwas andere Welt.
Anspieltipp: Continuity Error, Alone
- Redakteur:
- Franziska Böhl