TRANSPORT LEAGUE - Boogie From Hell
Mehr über Transport League
- Genre:
- Doom / Sludge / Stoner
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metalville (Rough Trade)
- Release:
- 26.09.2014
- Swing Satanic Swing
- Blood Inn
- Bitter Sand
- Electric Wolf
- Holy Motherfucker
- Fight Back
- Barabbas Venomous
- Demon Apparatus
- Hi-Octane Slave
- Snake Infested Swamp
- Doctor Demon
- A Pork Named Jack
Groove aus Schweden seit 1994.
1994 hat der damalige B-THONG-Sänger Tony Jelenovich TRANSPORT LEAGUE als Nebenspielwiese gegründet, um seine musikalischen Vorstellungen besser umsetzen zu können. 2005 war zunächst einmal Schicht im Schacht, bevor man sich vier Jahre später wieder zusammenrappelte, um ein paar Reunionshows abzureißen. Offensichtlich haben die Jungs wieder Blut geleckt und sich dazu entschlossen, gemeinsam an neuen Ideen zu feilen.
2013 veröffentlichte die Band mit "Boogie From Hell" die erste Full Length nach der Wiedervereinigung zunächst in Eigenregie, nachdem sich kein passendes Label finden sollte. Metalville zeigte schließlich Interesse, das Album europaweit zu vertreiben und bekam den Zuschlag. So viel zum Geschichtlichen, auf in die Gegenwart.
Der Sludge/Groove Metal mit PANTERA/DOWN/C.O.C.-Schlag geht auf jeden Fall gut rein und ist sehr leicht gestrickt, was für diese Art Mucke auch völlig in Ordnung geht. Das Songwriting ist ganz klar auf die Refrains zugeschnitten, was vor allem live sehr viel Spaß machen kann.
Besonders gelungen ist das bei dem Midtempo-Schunkler 'Holy Motherfucker' oder bei 'Blood Inn' (hier erinnern die Vocals an den großartigen Pepper Keenan zu CORROSION OF CONFORMITY-Zeiten). Die Songs klingen frisch und TRANSPORT LEAGUE haben das Material auch spürbar mit viel Enthusiasmus und Spielfreude eingeholzt. Dabei bleibt vieles hängen, auch wenn im Langzeittest hier und da dann doch Langeweile aufkommt.
Roberto Laghi (IF Studios) hat "Boogie From Hell" einen ziemlich fetten Klang verpasst, auch wenn er etwas mehr Mut beweisen hätte können, um TRANSPORT LEAGUE produktionstechnisch mehr Charakter zu verpassen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Haris Durakovic