TRI STATE CORNER - Ela Na This
Mehr über Tri State Corner
- Genre:
- Rock
- Label:
- Hammersound/Point Music
- Release:
- 11.04.2008
- Back Home
- My Saviour
- Ela Na This (Album Version)
- Out Of Sight
- Remaining Moments
- Welcome To Paradise
- Alone
- Yesterday's Tomorrow
- Oniro Trello
- Too Late
- I'm Dying "bo umieram"
- Tri State Corner
Nach einer hübschen Debüt-EP und der sehr beachtlich absolvierten Anheizer-Rolle auf der Abschiedstour des britischen Melodic-Flaggschiffs DEMON hat uns das multinationale Quintett aus Nordrhein-Westfalen nun ein erstes komplettes Studioalbum kredenzt, welches die Stilelemente der EP aufgreift und für TRI STATE CORNER einen doch schon recht eigenen Stil etabliert, was für eine Band in diesem frühen Stadium sicher nicht an der Tagesordnung ist. Dabei ist am Rande zu vermelden, dass sich der hellenische Anteil im Bandgefüge auf nunmehr drei Fünftel erhöht hat, nachdem Schlagzeugerin Vera mittlerweile durch einen guten alten Bekannten namens Christos Efthimiadis (ex-RAGE, ATLAIN, RUNNING WILD, SUB7EVEN) ersetzt worden ist.
Die Grundzutaten sind dabei gar nicht allzu spektakulär, handelt es sich doch um zeitgemäßen, melodischen und dynamischen Hardrock, der von einer wuchtigen, modernen Produktion gekennzeichnet ist und mit sehr eingängigen Refrains arbeitet, die sich vom Opener 'Back Home' bis hin zur abschließenden Bandhymne wie ein roter Faden durch das Album ziehen. Was TRI STATE CORNER deutlich aus der Masse heraushebt, sind die häufig sehr gekonnt und passend eingeflochtenen griechischen Folklore-Elemente, welche sich in erster Linie durch die Bouzouki-Klänge von Ioannis, die tollen akustischen Arrangements und die teilweise griechisch gesungenen Vocals von Sänger Lucky manifestieren. Am besten nachzuhören ist das alles im genialen Titelstück dieser Scheibe oder beim rhythmischen 'Remaining Moments'.
Wenn ihr auf dynamischen, gut ins Ohr gehenden Rock steht und auch ein paar folkloristischen Klängen nicht ganz abgeneigt seid, dann könnt ihr mit TRI STATE CORNER nicht allzu viel falsch machen. Für beinharte Metaller gibt es zwar auch ein paar heftigere Geschwindigkeitsausbrüche und schweres Riffing wie etwa bei 'Alone' oder der groovenden Bandhymne zum Schluss, doch im Großen und Ganzen dürfte "Ela Na This" eher die sanfter orientierte Klientel ansprechen. So oder so: ein gutes Rock-Album mit hohem Wiedererkennungswert.
Anspieltipps: Ela Na This, My Saviour, Alone
- Redakteur:
- Rüdiger Stehle