TRIVIUM - What The Dead Men Say
Mehr über Trivium
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Roadrunner (Warner)
- Release:
- 24.04.2020
- IX
- What The Dead Men Say
- Catastrophist
- Amongs The Shadow & The Stone
- Bleed Into Me
- The Defiant
- Sickness Unto You
- Scattering The Ashes
- Bending The Arc To Fear
- The Ones We Leave Behind
Mittlerweile gewohnte Qualität
TRIVIUM gibt es mittlerweile auch bereits seit 20 Jahren, das Debüt "Ember To Inferno" hat immerhin 17 Jahre auf dem Rücken und dabei ist Bandkopf Matt Heafy selbst gerade erst 34 Jahre alt. Er darf also mit Fug und Recht behaupten, bereits sein halbes Leben lang Platten zu veröffentlichen. Dass sich die Musik in diesem Zeitraum massiv verändert hat, ist mit Blick auf den Lebensabschnitt von Matt, aber auch seiner beiden dauerhaften Mitstreitern Corey Beaulieu (gt.) und Paolo Gregoletto (b.), keine wirkliche Überraschung.
Und es ist durchaus möglich, dass die Herren jetzt in ein etwas gefestigteres Alter kommen, denn stilistisch waren sich zwei aufeinanderfolgende Alben noch nie so ähnlich wie "The Sin And The Sentence" und das neue, neunte Album "What The Dead Men Say". Allerdings ist "What The Dead Men Say" dabei in jeder Hinsicht noch etwas extremer geworden. So erreicht 'Amongs The Shadow & The Stone' ein enormes Aggressionslevel, das man in dieser Form wohl zuletzt auf "Ember To Inferno" gehört hat, wenn überhaupt. Auf der anderen Seite ist 'Scattering The Ashes' wohl das melodischste Lied, welches bisher auf einem TRIVIUM-Album zu finden war. Das zeugt davon, dass hier Abwechslung groß geschrieben wird.
Meine Favoriten sind die Songs, wo die sanftere und die härtere Seite der Band fusionieren, so wie im Titelsong, dem eingängigen 'Bleed Into Me' oder dem abschließenden 'The Ones We Leave Behind', das auch mit persönlichen Lyrics punktet. Dazu gibt es wieder ein paar sehr feine Gitarrensoli, die zeigen, dass Heafy und Beaulieu auch noch echte Könner an den Saiten sind und schon steht unter dem Strich ein weiteres gelungenes TRIVIUM-Album. Wer "The Sin And The Sentence" mochte, dürfte hier absolut glücklich werden.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk