TULSADOOM (AT) - Barbarian Steel
Mehr über Tulsadoom (AT)
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Nihilistic Empire Records
- Release:
- 30.03.2012
- The Glory Of Thulsa Doom
- Attack The God Of The Four Winds
- Fuck The God Of The Four Winds
- Doomrider Madness
- Barbarian Beer Attack
- The Hammer Of Thorgrim
- Barbarian Bitchfuck
- Virgin Penetrator
- Tulsaride
- The Gateway
- Enter The Snakecult
Nomen est omen!
Wie es klingt, wenn fünf wildgewordene Barbaren zu ihren Instrumenten greifen und ihrer Natur freien Lauf lassen würden? Wie eine Mischung aus einem wüsten Thrash-Metal-Gewitter, schwarz angehauchtem Schwermetall und leicht epischer Schlagseite – TULSADOOM aus Wien weiß musikalisch davon ein Lied zu singen. Benannt nach dem Schwarzenegger-Gegenspieler aus "Conan – Der Barbar" – wie passend – lassen die Jungs nicht nur musikalisch, sondern dank Leder- und Fellgewändern auch optisch die Barbaren raushängen. Entsprechend authentisch ist nicht nur der Titel ihres Debüts ausgefallen, wissen die TULSADOOM-Barbaren dies auch passend zu vertonen, der innere Conan wird zum Leben erweckt.
Gleich zu Beginn vom thrash-melodischen 'The Glory Of Thulsa Doom' findet sich der Zuhörer auf dem Schlachtfeld wieder, sieht links und rechts von sich seine Kameraden, die mit ihm in den Krieg ziehen, und hört bärenstarken Thrash-Rock mit inbrünstigen Chören, barbarischen Riffs und einer kaltschnäuzigen Attitüde. Mal wird es etwas melodischer, mal schielen die Jungs in den Black Metal, mal heben sie auch nur ihre Keule, um dem Gegner die Rübe zu zermatschen. Irgendetwas Urgewaltiges, Rohes, eben Barbarisches löst "Barbarian Steel" aus und Songs wie 'Doomrider Madness', 'Barbarian Bitchfuck' – einfach nur geil, also der Song – oder 'Tulsaride' sorgen im Endeffekt dafür, dass man(n) grölend ein knappes Jahrtausend zurückversetzt wird.
Wild, unverwüstlich und immens abwechslungsreich – den Wienern ist das Kunststück gelungen, gleich mit ihrem Erstlingswerk ein geiles Stück barbarischen Stahls geschmiedet und für die Schlacht freigegeben zu haben. "Barbarian Steel" dreht zum vierten, fünften Mal hintereinander seine Runden und wird partout nicht langweilig, im Gegenteil. Das Ding wächst von Runde zu Runde. Gut gebrüllt, Barbar!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp