UNDER SANITY'S BANE - Ride The Night
Ride The Night
Mehr über Under Sanity's Bane
- Genre:
- (Power) Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Selbstvertrieb
- Release:
- 18.07.2014
- Opening
- Master Of Chaos
- StranDead
- Mission Incomplete
- Ride The Night
04.09.2014 | 23:41
The Power Of Midi
Wenn man seine EP mit 16-Bit-lastigem Gedudel beginnt, empfiehlt man sich eigentlich selten für größere Aufgaben (was zum Beispiel ein gewisses 2000er Album von MANOWAR eindrucksvoll bewiesen hat). Im Falle von UNDER SANITY'S BANE und ihrer neuen EP "Ride The Night" ist diese künstlich generierte Beschallung ebenfalls kein echtes Qualitätsmerkmal, sondern wirft uns (wie etwa bei 'StanDead' zu hören) zurück in die schrulligen 80er Jahre als ein omnipräsenter Synthesizer quasi unverzichtbar für so ziemlich jeden größeren Release gewesen ist.
Die übrigen Zutaten gehen da schon besser runter. Der Gesang ist solide (wenn auch nicht außergewöhnlich) und die Gitarren weisen noch die größten technischen Fertigkeiten auf. Etwas störend ist allerdings der Drum-Computer (was mir ausnahmsweise auch mal aufgefallen ist ohne vorher im Internet zu recherchieren). Das künstliche Schlagzeug klingt nämlich sehr unbeholfen und nimmt dem ganzen Machwerk seinen Biss. Zwar setzen drei der fünf Musiker bei ihrer aktuellen (beziehungsweise ehemaligen) Hauptband ORDER TO RUIN ebenfalls auf den Beat aus der EDV-Technik, sollten aber einsehen, dass ein Drummer aus Fleisch und Blut eigentlich unverzichtbar ist (zugegeben, ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es sein kann so jemanden aufzutreiben).
Zuviel soll an dieser Stelle dann aber auch nicht auf diesem Faktum herumgeritten werden. Stattdessen soll auch mal das durchaus brauchbare Song-Writing erwähnt werden, was vor allem den Titeltrack zu einem der stärksten Stücke der Platte werden lässt. Mit mehr Titeln von diesem Kaliber kann es durchaus noch etwas werden mit der Teutonic-Metal-Karriere. Dafür sollte man dann aber auch dringend nach einem "echten" Drummer suchen und das Super-Nintendo-Keyboard auf ein Minimum reduzieren. Diese Instrumentalisierung sollte man doch lieber Joey DeMaio und Co überlassen.
Die übrigen Zutaten gehen da schon besser runter. Der Gesang ist solide (wenn auch nicht außergewöhnlich) und die Gitarren weisen noch die größten technischen Fertigkeiten auf. Etwas störend ist allerdings der Drum-Computer (was mir ausnahmsweise auch mal aufgefallen ist ohne vorher im Internet zu recherchieren). Das künstliche Schlagzeug klingt nämlich sehr unbeholfen und nimmt dem ganzen Machwerk seinen Biss. Zwar setzen drei der fünf Musiker bei ihrer aktuellen (beziehungsweise ehemaligen) Hauptband ORDER TO RUIN ebenfalls auf den Beat aus der EDV-Technik, sollten aber einsehen, dass ein Drummer aus Fleisch und Blut eigentlich unverzichtbar ist (zugegeben, ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es sein kann so jemanden aufzutreiben).
Zuviel soll an dieser Stelle dann aber auch nicht auf diesem Faktum herumgeritten werden. Stattdessen soll auch mal das durchaus brauchbare Song-Writing erwähnt werden, was vor allem den Titeltrack zu einem der stärksten Stücke der Platte werden lässt. Mit mehr Titeln von diesem Kaliber kann es durchaus noch etwas werden mit der Teutonic-Metal-Karriere. Dafür sollte man dann aber auch dringend nach einem "echten" Drummer suchen und das Super-Nintendo-Keyboard auf ein Minimum reduzieren. Diese Instrumentalisierung sollte man doch lieber Joey DeMaio und Co überlassen.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Adrian Wagner