UNEARTH - Darkness In The Light
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2011
Mehr über Unearth
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metal Blade (Sony Music)
- Release:
- 01.07.2011
- Watch It Burn
- Ruination Of The Lost
- Shadows In The Light
- Eyes Of Black
- Last Wish
- Arise The War Cry
- Equinox
- Coming Of The Dark
- The Fallen
- Overcome
- Disillusion
UNEARTH 2011: Metal, Hardcore, Melodie
Neben KILLSWITCH ENGAGE und AS I LAY DYING sind die Jungs von UNEARTH sicherlich am besten im Metal angekommen von den Bands der ersten zweiten Metalcore-Welle. "The Oncoming Storm" gehört eigentlich mit zum Besten, was das Genre damals zu bieten hatte. Herrliche Gitarrenläufe, ordentliche Breakdowns und hier und da gänsehauterregenden Klargesang. Die ersten beiden Komponenten haben sich die Bostoner auf den nächsten beiden Album erhalten, nur der Klargesang fiel unter den Tisch. 2011 scheinen UNEARTH sich wieder auf ihr 2004er Album zurückzubesinnen.
Denn der Klargesang steht auf einmal wesentlich häufiger im Mittelpunkt als je zuvor. Man singt auf viel mehr Songs als früher. Auch die Breakdowns kommen auf dem fünften Album "Darkness In The Light" wieder häufiger vor als auf "The March", was sicherlich wieder viele alte Fans freuen dürfte.
Und irgendwie schaffen es UNEARTH sich jedes Mal zu überbieten. Wo zum Beispiel KILLSWITCH ENGAGE, LAMB OF GOD, HATEBREED, AS I LAY DYING oder CHIMAIRA - alles Bands, die zur gleichen Zeit wie UNEARTH gefeiert wurden als hätte man das Rad nicht nur neuerfunden sogar noch verbessert - spätestens mit dem jeweils letzten Album langsam abgebaut haben, wurde diese Truppe immer besser. Die Leads werden ergreifender und man staunt immer wieder auf's Neue wie gut die Jungs doch sind. Nun wo auch der Gesang wieder mehr Anteil an den Songs hat, schöpft die Bande ihr Potenzial zu 101% aus und schreibt mehr als gelungene Songs.
UNEARTH waren irgendwie verschwunden vom Radar. Mit "Darkness In The Light" aber ist man wieder mittendrin statt nur dabei. Doch langsam wird es unheimlich, dass die Bostoner Jungs immer wieder solch hohe Qualität abliefern.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning