UNIVERSE INFINITY - Rock Is Alive
Mehr über Universe Infinity
- Genre:
- Melodic / Hard Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Pride & Joy Music / Soulfood
- Release:
- 13.04.2018
- Start Give All Your Love
- Catch Of My Life
- Company’s Coming
- She Can’t Get Enough
- Red Submarines
- Born In Flames
- Rock Is Alive
- We Were Just Dancing
- Lady Luck
- Streets Of Hate
Gelungener Neustart unter erweitertem Namen.
Trotz der seinerzeitigen Auflösung von UNIVERSE waren die Musiker nicht in einem solchen Streit auseinandergegangen, dass sie die Gegenwart des jeweils anderen ab jenem Zeitpunkt gemieden hätten. Dennoch sollte es bis 2002 dauern, ehe Per Nilsson ein Treffen organisierte, um UNIVERSE wieder ins Gedächtnis der Herrenrunde zu bringen.
Zwar vergingen weitere 15 Jahre, ehe wirklich etwas geschehen sollte, doch als man in Person von Andreas Eklund auch noch einen interessierten Sänger für die Wiederbelebung der Band finden konnte, war die Sache endgültig geritzt. Nicht zuletzt auf Grund dieser Umbesetzung als UNIVERSE INFINTIY am Start, begaben sich die Herren Michael Kling (git.), Hasse Hagman (bass), Freddy Kriström (key.), Anders Wetterström (dr.) und Per Nilsson (git.) zusammen mit dem früheren HOUSE OF SHAKIRA-Frontmann Andreas in Michaels Studio um "Rock Is Alive" aufzunehmen.
Dass der Titel als Programm zu verstehen ist, erklärt sich aufgrund der Vorgeschichte der Formation fast von selbst und auch, dass die Scheibe stilistisch (keineswegs aber klangtechnisch, denn diesbezüglich ist die Scheibe absolut zeitgemäß ausgefallen!) an das selbstbetitelte Debüt aus den 80ern anschließt, sollte nicht weiter verwundern. Angetrieben von den kraftvollen, aber dennoch durchwegs melodischen Gitarren, die auch anno 2018 von treibenden Keyboard-Sounds unterfüttert werden und ab und zu an EUROPE, dann wieder an TREAT sowie an PRETTY MAIDS erinnern, kredenzt die Band ihre zehn neuen Songs auf gleichbleibendem Qualitätslevel und vermag damit den Zuhörer auf Anhieb zum mitrocken zu animieren.
Zwar erfindet auch UNIVERSE INFINITY das Rad (und schon gar nicht den Hard Rock!) neu, eine überaus solide Vorstellung liefert das Sextett auf diesem gelungenen Ritt querbeet durch nahezu sämtliche Gangarten, die man landläufig als "skandinavischer Melodic Hard Rock" bezeichnet, aber zweifelsohne.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer