VADER - Welcome To The Morbid Reich
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2011
Mehr über Vader
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nuclear Blast (Warner)
- Release:
- 12.08.2011
- Ultima Thule
- Return To The Morbid Reich
- The Black Eye
- Come And See My Sacrifice
- Only Hell Knows
- I Am Who Feasts Upon Your Soul
- Don't Rip The Beast's Heart Out
- I Had A Dream
- Lord Of Thorns
- Decapitated Saints
- They Are Coming
- Black Velvet And Skulls Of Steel
Qualität made in Poland. Die polnische Todesblei-Legende schlägt wieder zu!
Fix ist sie zu Potte gekommen, die polnische Death-Metal-Institution VADER. Nur knapp zwei Jahre nach "Necropolis" wird mit "Welcome To The Morbid Reich" ein brandneues Werk der Todesblei-Schmiede in den Plattenplätten drapiert.
Experimente sind von Gitarrist/Bandkopf Peter und seinen Bandkollegen nicht zu erwarten. Sie bleiben auch auf dem neuesten Streich der Polen außen vor. Dafür bekommt der Hörer genau das, was den typischen VADER-Sound ausmacht: brutalen Death Metal mit viel Tempo, guten Gitarrensolo und gewaltigen Midtempo-Passagen.
Die stärksten Songs sind in der Albummitte zu finden. Besonders 'Come And See My Sacrifice' ist ein amtlicher und vor allem auch überaus abwechslungsreich arrangierter Plattmacher vor dem Herrn, der coole Gitarrensoli und einige sehr schnelle Blastbeat-Passagen bietet. 'I Am Who Feasts Upon Your Soul’ startet atmosphärisch dicht mit einem Keyboard-Intro, waltzt mit einem dominanten Grundriff voran und bleibt prima in den Ohren haften, was nicht zuletzt auch dem ohrwürmeligen Gitarrensolo ab 3:30 Minuten geschuldet ist. Die musikalische Mischung macht es eben und ist VADER für meine Begriffe noch besser geglückt als auf dem starken Vorgänger "Necropolis". Auch die VADER-typischen kurz gehaltenen Highspeed-Bolzen in Form von 'Only Hell Knows' oder 'Lord Of Thorns' sind selbstredend auf diesem Scheibchen zu finden.
Die Digipack-Version des Albums enthält mit ‘Raping The Earth’ (EXTREME NOISE TERROR-Cover) und 'Troops Of Tomorrow' (THE EXPLOITED-Cover) zwei Bonustracks. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum hat man dieses Mal nicht auf die Dienste von Tue Madsen (u.a. THE HAUNTED, MNEMIC und EKTOMORF) für das Mixing zurückgegriffen und stattdessen die Wieslawski-Brüder auch für den Mix der Scheibe gewonnen, die dem neuen VADER-Werk einen gelungenen, wenn auch traditionelleren Sound angedeihen ließen.
Gleichgültig, ob mit oder ohne Cover-Boni: “Welcome To The Morbid Reich” ist eine schnörkellose, traditionsbewusste VADER-Scheibe, die auf einer Stufe mit dem starken Vorgänger “Necropolis” steht. Todesblei-Fans sollten hier zugreifen.
Anspieltipps: Come And See My Sacrifice, I Am Who Feasts Upon Your Soul, Return To The Morbid Reich, Lord Of Thorns
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Martin Loga