VALIANT SENTINEL - Valiant Sentinel
Mehr über Valiant Sentinel
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- No Remorse Records
- Release:
- 29.04.2022
- Realm To Conquer
- Victorious
- Destiny Awaits
- Age Of Mythology
- One Must Fall
- Noble Knight
- The Legionnaire
- King In The North (feat. Tim "Ripper" Owens)
- Forelorn (feat. Fabio Lione)
- Titans Awake
Neuer Power Metal aus Griechenland.
Songwriter und Gitarrist Dimitris Skodras hat das neue Power Metal-Projekt, bei dem auch Sänger Rob Lundgren beteiligt ist, in Griechenland gegründet. Dimitris hat für sein Debütalbum "Valiant Sentinel" auch gleich zwei weitere bekannte Gesangesherren gewinnen können: Tim "Ripper" Owens (Lead-Vocals bei 'King In The North') und Fabio Lione (Lead-Vocals bei 'Forelorn').
Angedacht war VALIANT SENTINEL eigentlich "nur" als Projekt, soll sich aber jetzt zu einer Band entwickeln und wir können wohl bald mit einer vollständigen Bandbesetzung rechnen. Momentan bedient Dimitris noch Gitarre, Bass und Keyboard. Musikalisch erwartet uns eine kleine epische Reise in fantasievolle, mythologische Landschaften mit Geschichten, wie wir sie beispielsweise auch von STRATOVARIUS, RHAPSODY oder KAMELOT kennen.
Auf "Valiant Sentinel", das mit dem instrumentalen 'Realm To Conquer' eingeleitet wird, geht es recht ordentlich zur Sache, was das folgende 'Victorious' direkt belegt. So rasant wie der Anfang ist, so rasant geht es auf den nächsten Tracks weiter, dabei setzt 'Destiny Awaits' direkt noch einen drauf. Immer wieder kann man auch schicke Gitarrenriffs hören, in 'The Legionnaire' gibt es mittendrin sogar einen kurzen Akustikgitarren-Zwischenteil. Erst bei 'King In The North' wird ein klein wenig Fahrt herausgenommen, man vermeint sogar kurzzeitig einen Dudelsack zu hören (nein, es ist keiner, aber mein Hirn interpretiert es als solchen). Die Abwechslung bei den Kompositionen, die ich mir gewünscht hätte, ist in diesem starken Track zu finden, mal ganz abgesehen von Herrn Owens genialem Auftritt! Auch mit 'Forelorn', sehr schön interpretiert von Fabio Lione, zeigt Dimitris Skodras, was er an kompositorischen Ideen so drauf hat. Der instrumentale Abschlusstrack 'Titans Awake' punktet auf jeden Fall mit einem wunderbaren Gitarrensolo und ist ein gelungener Abschluss für ein durchaus bemerkenswertes Debütalbum.
Fazit: Wie schon erwähnt, hätte ich mir noch etwas mehr Abwechslung und eindeutigen Wiedererkennungswert gewünscht. Irgendwie fehlt mir so ein richtiger Ohrwurm, der sich direkt im Gehör und Hirn festsetzt. Für mich ist eindeutig 'King In The North' mit Tim "Ripper" Owens das Highlight der Platte, dicht gefolgt von 'Forelorn' mit Fabio Lione. Was einfach daran liegt, dass diese beiden Kompositionen so herausragend sind. Also, Herr Skodras, gehen sie mal in sich! Mehr solcher Stücke wie die beiden erwähnten, wären ganz toll. So als kleine Herausforderung für Platte Nummer zwei.
"Valiant Sentinel" kann man auf der Bandcampseite erwerben und dort natürlich auch mal ein Ohr riskieren. Es lohnt sich.
King in the North (feat. Tim ''Ripper'' Owens)
https://www.youtube.com/watch?v=jdEsO49NSjY
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer