VARIOUS ARTISTS - FUCK ON THE BEACH / TERLARANG - Split
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Wooaaargh
- Release:
- 24.12.2017
- FUCK ON THE BEACH - Whose Partner Are You
- FUCK ON THE BEACH - Empty Desire
- FUCK ON THE BEACH - Call Back Again
- FUCK ON THE BEACH - Eat 'em All
- FUCK ON THE BEACH - I Love Fat Women
- FUCK ON THE BEACH - Never No Skin Fuck
- FUCK ON THE BEACH - Fuck On The Beach
- TERLARANG - Work
- TERLARANG - Money Is God
- TERLARANG - Play Fast Or Go Sleep
- TERLARANG - Penguasaan
- TERLARANG - Viral
- TERLARANG - Kita Berhak Untuk Memilih
- TERLARANG - World Needs More Love
- TERLARANG - Sistem Mulai Membunuh
- TERLARANG - Sorry This Is Not Fast Song
- TERLARANG - Dunia Kita
- TERLARANG - Deceiver
- TERLARANG - DIY Gigs
- TERLARANG - Grind Your Mind
- TERLARANG - Stop The Hate
Lärmiger Aufstand aus dem asiatischen Underground
Man muss sich nicht schämen, wenn man von diesen beiden Truppen noch nie etwas gehört hat - und womöglich wird man auch künftig mehr als nur zwei Augen offen halten müssen, um sich die neuen Krachorgien von FUCK ON THE BEACH und TERLARANG zu beschaffen. Wichtig ist aber, dass man sich darum bemüht. Denn in Sachen abgefahrener Grindcore sind die beiden Acts aus Japan respektive Malaysia auf jeden Fall echte Schwergewichte, die auch über den heimischen Underground hinaus Aufmerksamkeit erregen können - und es hoffentlich auch weiterhin tun werden!
Auf ihrem gemeinsamen Split-Release starten beide Acts ein regelrechtes Inferno, das zwar noch halbwegs konventionell gestartet, später aber in einen radikalen Megaabriss umgewandelt wird, bei dem wirklich alles zerstört wird, was den Musikern in die Hände kommt. Schon in den sieben Stücken von FUCVK ON THE BEACH geht es wütend und derbe zur Sache. Die Band bezieht ihre Einflüsse unter anderem aus dem Hardcore-Sektor, was nicht nur den punkigen Sound erklärt, sondern auch so manchen eingestreuten Midtempo-Groove, der für einen kleinen Moment Gelegenheit zum Luftholen gibt. Dennoch geht es zumeist pfeilschnell zur Sache, wenngleich FUCK ON THE BEACH von stumpfem Geballer nicht viel hält. Für genügend Abwechslung ist jedenfalls gesorgt, und wenn die Punk-Rock-Bandhymne 'Fuck On The Beach' den Reigen beendet, weiß man sicher, dass man von diesen Japanern noch mehr hören möchte.
Wesentlich krasser ist da schon der Stoff von TERLARANG, der sich ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr einfangen lässt. Die Band kennt keine Tempoentschärfungen und ballert eine Noise-Attacke nach der anderen durch die Boxen, schreit sich dabei sämtliche vorhandenen Lungen aus dem Leib und lässt gelegentlich auch Bands wie NAPALM DEATH kurz hinter sich - muss man noch mehr sagen? Nein, denn das erledigt schon die Band. TERLARANG ist ein immens brutaler Derwisch, eine Radikalkur in Sachen Grindcore und bis dato der beste malayische Export, den der Sektor erlebt hat. Und gebündelt mit dem Material von FUCK ON THE BEACH ist ihr Output wirklich Gold wert - und natürlich die sofortige Investition!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes