VENOMOUS MAXIMUS - Beg Upon The Light
Mehr über Venomous Maximus
- Genre:
- Occult Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 05.07.2013
- Funeral Queen
- Path Of Doom
- Give Up The Witch
- Father Tim
- Dream Again (Hellenbach)
- Moon Child
- Battle For The Cross
- Venomous Maximus
- Mothers Milk
- Hell's Heroes
Faszination und Hingabe
Lasset die Zeremonie beginnen. Im Underground schon längst zum Kult gereift, greifen die Jungs von VENOMOUS MAXIMUS nun die Erdoberfläche an, um mit ihrer neuwertigen Mischung aus texanischem Charme, okkulten Hymnen, schwarzer Magie und düsterer Ausrichtung auch die restlichen Erdbewohner in ihren Bann zu ziehen. Die klirrende Gänsehaut ist bei solch einer Mixtur und der Vorfreude auf "Beg Upon The Light" bereits vorprogrammiert.
Und wenn wir ehrlich sind, ist es doch das mysteriöse Unbekannte, was uns fasziniert. Ähnlich verhält es sich mit diesem Album: Ab dem ersten Orgelanschlag von 'Funeral Queen' ziehen mich die Jungs in einen festen Bann und auch wenn die leicht psychedelische Stoner-Rock-Ausrichtung im Vorfeld nicht zu meinen Lieblingen gezählt hätte, so entwickeln die Klänge hier eine bemerkenswerte Atmosphäre. 'The Path Of Doom' sowie das treibende 'Give Up The Witch' geben der Mischung einige Doom-Elemente hinzu, die Stimmung wird allmählich beklemmender und düsterer. Das unheimliche 'Father Time' kitzelt die Neuronen, 'Moonchild' kann sich seinen Vorgängern nahtlos anschließen und im Laufe dieses Zehnteilers sind es speziell das gruselige 'Mother Milk' und der Abschluss 'Hell's Heroes', die die VENOMOUS MAXIMUS-Flagge in den Wind halten.
Auch wenn sich nicht die Mehrheit mit diesem okkulten, psychedelischen Stoner-Rock-Brei anfreunden muss, so muss man im Gegenzug den Jungs zu Gute halten, dass die Platte ihren Zweck erfüllt: Sie bietet uns etwas Neues, sie zieht einen in ihren Bann, sie verändert einen und macht die Welt ein wenig düsterer. Mysteriöse, esoterische oder gar okkulte Töne gab es in der Vergangenheit viele, doch "Beg Upon The Light" fasziniert auf eigenständige Art und Weise.
Anspieltipps: Give Up The Witch, Father Time, Mother Milk
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp