VEONITY - Into The Void
Mehr über Veonity
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Sliptrick Records
- Release:
- 23.09.2016
- When Humanity Is Gone
- Frozen
- A New Dimension
- Awake
- Insanity
- Solar Storm
- Until The Day I Die
- In The Void
- Warriors Of Time
- Astral Flames
- Heart On Fire
- Winds Of Faith
Die nächste skandinavische Melodic-Metal-Perle!
Zum ersten Mal auf sich aufmerksam machen konnte VEONITY im letzten Jahr. Und zwar mit dem durchaus gelungenen Debüt "Gladiator's Tale". Dieses zierte ein dem Titel gerecht werdender Kämpfer, der nunmehr jedoch offenbar zum Astronauten "umgeschult" wurde. Von der Farbgebung und der zeichnerischen Gestaltung her hat die Formation aus dem schwedischen Vänersborg dagegen nur wenig geändert.
Stiltreue scheint dem Quartett generell wichtig zu sein, denn auch was die Musik betrifft, unterscheidet sich der zweite Dreher nur in Nuancen vom Erstling. Die allerdings lassen die Songs deutlich zugänglicher klingen, weshalb sich das Material nunmehr auch wesentlich schneller im Gedächtnis einnistet. Vom Aufbau und den Strukturen her klingt vieles ähnlich wie zuletzt, und zudem darf auch Saiten-Artist Samuel Lundström sein technische Know-How immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Dennoch: So zwingend wie im fulminanten Eröffnungs-Galopp (IRON MAIDEN-Rhythmus und Harris-Bass-Geklacker inklusive) 'When Humanity Is Gone', dem sich zu einem grandiosen Ohrwurm entwickelnden 'Frozen', oder dem mit Vollgas intonierten und darüber hinaus mit einem dezenten Hauch Rotzigkeit von ENFORCER und Konsorten ausgestatteten Finale 'Winds Of Faith' klang VEONITY definitiv noch nie!
Wer also typisch skandinavischem Melodic Metal generell etwas abgewinnen kann, wird hier auf jeden Fall ordentlich bedient. Für wen es darüber hinaus nach dem HAMMERFALL-Frühstück und der STRATOVARIUS-Jause zum Mittagessen sogar noch ein wenig "sonniger" - sprich "Happy Metal" à la FREEDOM CALL - sein darf, findet hier womöglich sogar eine Offenbarung. Ebenso jene Zeitgenossen, die vor dem Schlafengehen eine amtliche Dosis "Sammet" - in welcher Form auch immer, Sänger Anders Sköld würde sowohl ganz gut zu EDGUY passen, hätte aber auch bei AVANTASIA seine Berechtigung – benötigen!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer