VIDRES A LA SANG - Vidres A La Sang
Mehr über Vidres A La Sang
- Genre:
- Death/Black Metal
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 15.07.2004
- El Mes Dur Sempre Guanya [The Hardest Always Wins]
- Un Dia Qualsevol [Any Day]
- La Terra I Tú [The Land And You]
- El Nostre Silenci [Our Silence]
- La Nostra Estirp [Our Race]
- De Sobte El Foc [Suddenly The Fire]
Was für ein Geboller! Die spanische Truppe um Frontmann Eloi (v.,g.), Albert (lg.), Marcos (b.) und Carles (dr.) legt eine brutale Death-Metal-Scheibe vor, die einem die Lauscher freibläst. Zwar ist es vom Songwriting her eher simpel gestrickt, dafür knallt der Sound gut rein und an Spielfreude mangelt's den Jungs auch nicht. Das selbstbetitelte Debütwerk ist ein Re-Release, welches schon im Frühjahr 2004 in Eigenregie veröffentlicht wurde, jedoch in sehr limitierter Auflage.
Schon der Opener ‘El Mes Dur Sempre Guanya’ weiß zu überzeugen und fängt so an, wie ein gescheiter Todesbleiklumpen anzufangen hat: Mit einem langsam lauter werdenden Urschrei und einer Rhythmus-Fraktion, die alles in Grund und Boden trümmert. Dazwischen wird das Tempo rausgenommen, um richtig doomig rüberzukommen. Dass man den Sänger nicht versteht, da die Texte auf Spanisch vorgetragen werden, ist worscht, denn bei dem Gegrunze würde ich das auch net auf Englisch verstehen. Der Opener geht nahtlos in ‘Un Dia Qualsevol’ über, was das Niveau halten kann. Fast ist man geneigt, leichte spanische Einflüsse zu hören, quasi Death 'n' Flamenco. Vor allem der Drummer ist einfach nur klasse, von Blastbeats bis Doomgetrommel hat er alles auf dem Kasten. Das Ganze wird bei den übrigen Stücken auf dem selben hohen Niveau fortgesetzt. Zwar sind "nur" sechs Stücke auf der CD enthalten, die sind aber jeweils mindestens fünf Minuten lang, weshalb es zwar auch nur zu einer Spielzeit von sechsundreißig Minuten kommt, die es jedoch in sich haben. DEICIDE-Fans wissen, wovon ich spreche.
Mit dieser Scheibe müssen sich die Basken vor internationaler Konkurrenz nicht verstecken. Klassischer, gut produzierter und mit dem ordentlichen Pfeffer unter dem Hintern gespielter schnörkelloser Death Metal. Wer unter anderem auf frühe AMON AMARTH steht, sollte hier zugreifen!
Anspieltipps: El Mes Dur Sempre Guanya, Un Dia Qualsevol, El Nostre Silenci
- Redakteur:
- Tolga Karabagli