VIRGIN STEELE - I
Mehr über Virgin Steele
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Noise
- Release:
- 23.09.2002
- Minuet In G Minor/Danger Zone
- American Girl
- Dead End Kids
- Drive On Thru
- Lothlorien
- Still In Love With You
- Children Of The Storm
- Pictures On You
- Pulverizer
- Living In Sin
- Virgin Steele
- The Lesson
- Life Of Crime
- Burn The Sun
- American Girl
- Dead End Kids
- Drive On Thru
- Living In Sin
Wieder einmal eine Wiederveröffentlichung, die Sinn macht. 20 Jahre nach dem Release gibt es das Debüt von David DeFeis und seinen Mitstreitern nun endlich erstmals auf einem Silberling zu hören. Umso überraschender ist dies zum jetzigen Zeitpunkt, da zu Beginn des Jahres Zwistigkeiten mit Gründungsmitglied und Co-Songwriter Jack Starr einen ordentlichen Release verhinderten und Jack David wegen der "Book Of Burning"-CD, auf der acht neue Stücke und jeweils vier von "I" und "Guardians Of The Flame" drauf waren, Geldmacherei vorwarf. Nun haben sich David und Jack doch noch geeinigt und die Fans dürfen sich über gut aufgemachte Re-Releases freuen. Wie man es von VIRGIN STEELE kennt, gibt es auch hier wieder Value for Money. Insgesamt acht Bonustracks gibt es auf "I" zu bestaunen. Dazu aber später mehr...
Das Debüt war 1982 noch Meilen von dem entfernt, was VIRGIN STEELE anno 2002 ausmacht. Da war nix mit epischen Bombast und ausgefeilten Arrangements. In den jungen Jahren waren VIRGIN STEELE eine schlichte, aber nicht schlechte Heavy Metal bzw. Hard Rock Band. Songs wie "Danger Zone", "American Girl" oder "Drive On Thru" sind extrem simpel gehaltene Hardrocker, die außerordentlich flott ihren Weg in die Gehörgänge finden. Dazu gibt es leicht hymnenhafte Songs wie "Children Of The Storm" oder "Virgin Steele", die ein gutes, aber nicht wirklich wegweisendes Debüt abrunden. Nervend ist höchstens das völlig überflüssige zweiminütige Sologefiedel namens "Pulverizer", das aber ebenso typisch für die 80er war wie die häufigen Soli in den Songs und die oft eingestreuten DeFeis-Screams für VIRGIN STEELE. .
Bei den Boni wurde ebenfalls nicht gespart. Das schöne, klassische Instrumental "Lothlorien" stammt aus den Sessions zum Debüt und verrät schon Davids Vorliebe für die Klassik. Dazu kommen drei Tracks eines 4-Track-Demos, wovon zwei, "Life Of Crime" und "Burn The Sun", später auf "Guardians Of The Flame" zu finden waren. Und zu guter letzt gibt es vier Songs in zwei verschiedenen Mix', um die Unterschiede zwischen dem original Mix und dem neuen Mix hervorzuheben. Das alle Songs Re-Mastered wurden, versteht sich bei VIRGIN STEELE ja quasi von selbst.
Insgesamt also eine lohnenswerte Sache für Fans. Unabhängig davon, ob sie das Vinyl besitzen oder nicht.
Anspieltipps: Danger Zone, Children Of The Storm, Virgin Steele
- Redakteur:
- Peter Kubaschk