VOICES FROM THE FUSELAGE - Odyssey: The Destroyer Of Worlds
Mehr über Voices From The Fuselage
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- White Star Records (Just For Kicks)
- Release:
- 18.11.2016
- Ortus
- Inner Child
- Fenestra
- Meteorites
- Anew
- Epicinium
- A Principle God
- Devil's Advocate
- Astral Existence
- Departure
Tolle Traumreise.
Jahrespolls mache ich immer zu früh. Egal, wann auch immer ich so eine Liste zusammenstelle, irgendwo in der Welt schwirrt sehr häufig noch eine unentdeckte Perle umher. In diesem Jahr kommt diese aus dem Hause White Star Records, den neuem Label von John Mitchell, den viele von euch sicher dank seiner Arbeit mit Bands wie ARENA, KINO, FROST*, IT BITES oder LONELY ROBOT kennen, und hört auf den Namen VOICES FROM THE FUSELAGE.
Nun könnte man natürlich erwarten, dass John Mitchell typisch britischen Neo Prog unter Vertrag nimmt. Doch weit gefehlt! Bei VOICES FROM THE FUSELAGE handelt es sich um die Band von Ashe O'Hara, die er im Jahr 2010 gegründet hat. Und ja, das ist der Ashe O'Hara, der bei TESSERACT "Altered State" eingesungen hat.
Wer es bis heute schade findet, dass er danach wieder von Dan Tompkins ersetzt wurde, darf sich auf jeden Fall als Zielgruppenmitglied angesprochen fühlen, denn auch musikalisch ist "Odyssey: The Destroyer Of Worlds" durchaus mit "Altered State" vergleichbar. Insgesamt ist es zwar sanfter und weniger komplex als der TESSERACT, aber die Grundausrichtung ist ähnlich.
Hier gibt es also schwebenden, atmosphärischen, modernen Prog, der wohl schon eher im Metal zur verorten ist. Die flächigen Keys und gezielt eingesetzten Pianoklänge sorgen für ein wohliges Gefühl in der Magengegend, während O'Haras Stimme für mehrfache Gänsehaut sorgt. Ganz besonders 'Meteorities', 'A Principle Of God' (mit John Mitchell-Gitarrensolo) und das abschließende, von Maria Gardner vokal unterstützte 'Departure' sind hier hervorzuheben. Was für eine Stimme! Was für Gesangslinien!
Noch viel mehr muss man über dieses wunderschöne Album auch gar nicht sagen. Wer auf moderne, sphärische Prog-Sounds steht, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Erhältlich ist das Album bei Just For Kicks oder über die Bandcamp-Seite der Band, wo ihr natürlich das Album auch anhören könnt.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk