VOLBEAT - Live From Beyond Hell / Above Heaven (DVD)
Mehr über Volbeat
- Genre:
- Rock'n Roll/Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- A & M Records (Universal)
- Release:
- 25.11.2011
- Intro
- The Mirror And The Ripper
- Maybellene I Hofteholder
- Hallelujah Goat
- 16 Dollars
- Heaven Nor Hell
- Guitar Gangsters & Cadillac Blood
- Who They Are
- Evelyn
- Mary Ann's Place
- Sad Man's Tongue
- We
- 7 Shots
- Pool Of Booze, Booze, Booza/BOA
- A Warrior's Call
- The Gardens Tale
- Fallen
- Thanks
- The Human Instrument
- A Moment Forever / Hallelujah Goat
- Radiogirl
- Angelfuck
- Mr. & Mrs. Ness
- Still Counting
- Pool Of Booze, Booze, Booza/BOA
- I Only Wanna Be With You
- Sad Man's Tongue
- Mary Ann's Place
- Still Counting
- Beyond The Scenes
<p class="MsoNormal">Ruhig sitzen? Unmöglich!</p> <p class="MsoNormal"> </p>
Kaum eine andere Band hat in den vergangenen paar Jahren solch einen enorm steilen Aufstieg erfahren dürfen, wie die Dänen von VOLBEAT. Da trägt ihr einzigartiger, bewegender Elvis-Metal-Sound sicherlich den Bärenanteil zu bei. Grund genug also, jene Anhänger, die bis dato unerklärlicherweise noch nicht in den Genuss einer Liveshow des Vierers begutachten zu dürfen, mit einer üppig bepackten Live-DVD zu entschädigen, einen würdigen Nachfolger der ersten DVD "Sold Out" aus dem Jahre 2008 zu präsentieren und damit den sympathischen Charme, sowie die außerordentliche Stimmung auf die heimischen Fernseher zu projizieren.
Seit der Veröffentlichung des Debüts "The Strength/The Sound/The Songs" hieven die unermüdlichen VOLBEAT eine ausverkaufte Tournee nach der anderen aus dem Boden, begeistern sowohl Jung als auch Alt mit ihren atemberaubenden und schweißtreibenden Liveshows und das wird sich in den kommenden Jahren wohlmöglich auch nicht ändern.
Exakt diesen intensiven und energiegeladenen Eindruck brachten die Jungs absolut authentisch bereits auf der ersten DVD zum Ausdruck. Beste Voraussetzungen also für "Live From Beyond Hell/Above Heaven".
Die Aufzeichnung aus Kopenhagen fängt ab dem ersten Jubelsturm Feuer: Eine unerbittliche Gänsehaut, zahlreiche Gassenhauer wie 'The Mirror And The Ripper', '16 Dollars', 'Heaven Nor Hell', 'Hallelujah Goat', 'Sad Man's Tongue' oder dem einfach bärenstarken 'The Gardens Tale', und ein bestens aufgelegtes Quartett bilden hier die Grundlage, die jenen Rundling derart mitreißend erscheinen lässt. In Anbetracht dieser Setliste kann dem geneigten Fan nur warm ums Herz werden. Die unbändige Spielfreude, sowie die druckvolle und bestens für die Dänen geeignete Produktion bewirken dabei ihr Übriges. Dass die Jungs um Frontelvis Michael Poulsen neben diesen bandeigenen Trademarks und Klassikern auch weitere Highlights wie Gastauftritte von LG Petrov (ENTOMBED, bei 'Evelyn'), Mille Petrozza (KREATOR, bei '7 Shots'), Pernille Rosendahl (bei 'Mary Anns Place') oder Kommentare (beispielsweise meldet sich Michael Denner von MERCYFUL FATE zu Wort) in petto, die den Kopenhagen-Gig zusätzlich aufpeppen.
Auf dem zweiten Rundling gibt es schließlich noch einige Stücke zu bestaunen, die vor nicht mehr als 1000 Zuschauern in Anaheim, USA, sowie auf deutschem Boden, genauer gesagt bei "Rock Am Ring 2011" stattfanden. Hierbei macht der Auftritt bei unseren amerikanischen Kollegen, den auch niemand Geringeres als Scott Ian und Rob Caggiano von ANTHRAX lockte, wohl den größten Spaß, da die vergleichsweise geringe Meute nicht minder in Feierlaune und Tanzfreude zu sein scheint. Den Abschluss bildet schließlich der Gig vor 80.000 deutschen Fanatikern, der jedoch durch die hektische und teilweise ungenaue Kameraführung sowie der geringen Anzahl von lediglich drei Rocknummern nicht derart glänzen kann, wie die restliche DVD.
Ihr seht, "Live From Beyond Hell/Above Heaven" glänzt von der ersten bis beinah letzten Sekunde, entlockt mir an enorm vielen Stellen ein breites Grinsen und beinhaltet zahlreiche Überraschungen; eine im wahrsten Sinne des Wortes bewegende DVD, die ihr Geld definitiv Wert ist und zu Recht wohl unter vielen Weihnachtsbäumen in diesem Jahr liegen wird. Poulsen und seine Mitstreiter haben es also geschafft, "Sold Out" ein wenig in den Schatten zu stellen und ihrer bärenstarken Diskografie einen weiteren Glanzpunkt hinzuzufügen. Herz, was willst du mehr?
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp