VOMITORY - Opus Mortis VIII
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2011
Mehr über Vomitory
- Genre:
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metal Blade (Sony Music)
- Release:
- 22.04.2011
- Regorge In The Morgue
- Bloodstained
- They Will Burn
- The Dead Awaken
- Hate In A Time Of War
- Torturous Ingenious
- Forever Damned
- Shrouded In Darkness
- Combat Psychosis
- Requiem For The Fallen
- Nervegasclouds 2011
- Raped In Their Own Blood 2011
- Redemption 2011
- The Voyage 2011
<p class="MsoNormal">Ein kräftiger, achter Fausthieb</p>
Sieben Mal konnten die Todesblei-Veteranen von VOMITORY bereits ihre Fanschar mit hasserfüllten Wutklumpen um den Latz schmeißen. Anno 2011 legen die Schweden um Frontshouter Erik Rundqvist ihrer eh schon gut gefüllten Diskographie einen drauf und veröffentlichen passenderweise "Opus Mortis VIII".
Doch kann Werk Nummer Acht den hohen Standart seiner, wie ich finde, gutklassigen Vorgänger erreichen oder sogar übertrumpfen? Bereits das sehenswerte und mehr als gelungene Coverartwork verheißt nichts Schlechtes. Der Opener 'Regorge In The Morgue' hätte auch auf "Carnage Euphoria" seinen berechtigten Platz gehabt. Die moderne Ausrichtung, die den neuen Hammer einläutet, steht den Jungs außerordentlich gut zu Gesicht.
Dass VOMITORY jedoch auch mit langsameren Tempo den identischen Effekt erzielen, wie mit pfeilschnellem Todesblei, zeigen die groovigen 'They Will Burn', sowie 'Bloodstained'. Mit den riffbetonten 'Torturous Ingenious' und 'Forever Damned' weist die Truppe überdies einige lupenreine Thrash-Metal-Passagen auf, die jeden Nackenmuskel einzeln kitzeln. 'Requiem For The Fallen' schließt das Album gebührend ab und wartet somit dem Ende hin noch mit einem wahren Songhighlight.
Wie man bereits nach dem ersten Durchlauf bereits freudig feststellt, ist die Facettenvielfalt der Schweden enorm: Ob man den Todesfuß fest aufs Gaspedal drückt oder gemächlicher alles niederknüppelt, VOMITORY verstehen es auch im 22. Bandjahr zur Champions League des Death Metals zu zählen.
Darüber hinaus wird die schicke Digipack-Version von "Opus Mortis VIII" mit insgesamt vier Bonustracks angereichert, bei denen es sich um Neueinspielungen von Songs der ersten beiden Gehversuche handelt. Ein nettes, zusätzliches Schmankerl, die den geneigten Fan sicherlich interessieren und verzücken werden.
Schwedischer Death-Metal per excellence: kompromisslos, direkt und völlig ohne Schnörkel. "Opus Mortis VIII" bietet Altbewährtes und wird somit keinen Anhänger enttäuschen. Nur zwei Jahre nach dem eh schon hasserfüllten "Carnage Euphoria" können VOMITORY ihrer auf den Punkt gebrachten Aggression eine weitere Note hinzufügen. Deftiger Metal, wie er im neuen Jahr klingen muss. Fans werden ihre helle Freude an diesem Todeswerk haben.
Anspieltipps: Regorge In The Morgue, Forever Damned, Requiem For The Fallen
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp