VOMITORY - Revelation Nausea
Mehr über Vomitory
- Genre:
- Death Metal
- Revelation Nausea
- The Corpsegrinder Experience
- Beneath The Soil
- Under Clouds
- The Art Of War
- When Silence Conquers
- Chapter Of Pain
- The Holocaust
- Exhaling Life
- 9mm Salvation
Jau!!! Death-Metal aus Schweden ist zwar nix Neues, aber VOMITORY gehören auf jeden Fall zu den besseren Acts in der Szene. Mein erster Gedanke war: Die klingen ja wie die alten SEPULTURA (als diese Ende der Achtziger noch Death Metal machten, z.B. auf "Morbid Visions"). Death Metal muß nun mal schnell, hart und brutal in die Fresse gehen, und genauso ist die Mucke auf "Revelation Nausea". Und da (im Gegensatz zu vielen früheren Death-Metal-Aufnahmen) die Qualität der Scheibe auch nichts zu wünschen übrig läßt, kann jeder, der sich mit Acts wie BOLT THROWER, HYPOCRISY, NAPALM DEATH und VENOM anfreunden kann, hier sicherlich nichts verkehrt machen.
Die Musik klingt nicht mehr so ungehobelt und "demo-tape-mäßig" wie auf der Debut-Scheibe "Raped In Their Own Blood" (1996), was allerdings auch was für sich hatte (es sei hier nur an das räudige "Nervegasclouds" erinnert). Aber man muß sich ja auch nicht vor den technischen Möglichkeiten verschließen, da mit der guten Produktion auf dem Album ein ziemlich fetter Sound erzielt wird, der die Songs zusätzlich aufwertet. Solche Highlights wie "The Voyage" oder "Heaps Of Blood" von dem Zweit-Album "Redemption" gibt's jedenfalls auch auf "Revelation Nausea". Was es nicht gibt, ist ein Song wie "Thorns" von "Raped In Their Own Blood", welchen man ja mit etwas Augenzwinkern als "Death-Metal-Ballade" bezeichnen könnte. "Revelation Nausea" ist dem "Redemption"-Album sehr ähnlich, auch hier wird bei jedem Song der Knüppel ausgepackt.
Um den Death Metal braucht man sich in Zukunft wirklich keine Sorgen zu machen, da immer wieder sehr gute Bands nachkommen - eben Bands wie VOMITORY.
Anspieltips: Revelation Nausea, The Art Of War, Chapter Of Pain
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer