W.A.S.P. - The Best Of The Best
Mehr über W.A.S.P.
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Snapper Records
- Release:
- 21.09.2007
- Animal (Fuck Like A Beast)
- I Wanna Be Somebody
- Show No Mercy
- L.O.V.E. Machine
- Hellion
- Sleeping (In The Fire)
- Wild Child
- Ballcrusher
- Blind In Texas
- Sex Drive
- I Don't Need No Doctor
- 9.5. - N.A.S.T.Y.
- Restless Gypsy
- King Of Sodom And Gomorrah
- Scream Until You Like It
- Harder, Faster
- Mean Man
- The Real Me
- The Headless Children
- Forever Free
- Locomotive Breath
- Titanic Overture
- The Invisible Boy
- Chainsaw Charlie
- Hold On To My Heart
- The Great Misconception Of Me
- When The Levee Breaks
- Helldorado
- Damnation Angels
- Dirty Balls
- Cocaine Cowboys
- Saturdays Night's Alright For Fighting
W.A.S.P. mit seinem gesetzlosen Frontmann sollten jedem Metalhead ein Begriff sein. Seit mehr als 20 Jahren machen Blackie Lawless und seine Gefährten mit ihrem meist geradlinigen Heavy Metal die Landschaft unsicher. Immer dabei: eine große Portion schockende Elemente, Leopardenleggings und perfekt in Szene gesetzte Arschbacken des Masterminds. Also Alles, was man für eine erfolgreiche Band in den 80ern brauchte. Zumindest, wenn man noch ein paar potentielle Hits im Gepäck hat.
Und genau davon gab es bei W.A.S.P. mehr als genug, wie diese "Best Of The Best"-Kompilation deutlich zeigt. Hymnen wie 'Animal', 'I Wanna Be Somebody', 'L.O.V.E. Machine', 'Wild Child', 'Blind In Texas' oder 'The Headless Children' ziehen sich zumindest bis zum 92er-Album "The Crimson Idol" wie ein roter Faden durch die Veröffentlichungen der Band. Dazu kommt ein bärenstarkes Epos wie 'The Great Misconception Of Me' und gleich mehrere tolle Coverversionen wie 'I Don't Need No Doctor' (HUMBLE PIE) oder 'The Real Me' (THE WHO). Und auch wenn das 87er-Album "Inside The Electric Circus" etwas abfiel, gab es bis dahin ausschließlich starke Veröffentlichungen, die W.A.S.P. zu Recht als Kultband etablierten. Danach kam aber nicht mehr besonders viel. Lediglich "Helldorado" atmete wieder den Geist der 80er-W.A.S.P., während Alben wie "Kill.Fuck.Die" oder "Still Not Black Enough" entweder zu kalkuliert auf modern getrimmt oder schlicht und ergreifend mit wenig guten Songs ausgestattet waren.
Dies spiegelt sich auch in dieser Best-Of wieder, da alle Songs von den Alben bis "The Crimson Idol" und eben "Helldorado" stammen, während die angesprochene Schwächeperiode komplett ausgeblendet wurde. Erstaunlich ist lediglich, dass das neue Album "Dominator" hier nicht berücksichtigt wird. Leider liegen mir keine Informationen darüber vor, warum dies der Fall ist. Gut genug ist das Album zumindest.
Anyway, wie bei solchen Kompilationen üblich, lohnt sich die Anschaffung nur für Die-Hard-Fans, die sich auch wegen einer neuen Coverversion ('Saturday Night's Alright For Fighting' von ELTON JOHN) ein Doppelalbum in den Schrank stellen und den üblichen Neugierigen, die W.A.S.P. schon immer mal antesten wollten, aber nie wussten, womit sie anfangen sollten. Da bis auf 'The Idol' jeder wichtige Song der Band vorhanden ist, ist das hier zum Einstieg ideal.
Anspieltipps: Animal, I Wanna Be Somebody, The Real Me, Chainsaw Charlie, The Great Misconception Of Me
- Redakteur:
- Peter Kubaschk