WóDDRéA MYLENSTEDE - Créda Beaducwealm
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- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 1.50
- Label:
- Altare Productions / Legion Blotan
- Release:
- 01.06.2016
- Hreómóde Blódgéotend
- Mearrweard Dócincel
- Léafa Súslbana
- Werbeámas Haeden Gilda
- Beadurófan
- Hygecraeft (Eardgiefu)
Wolfsgeheul und Soundmüll!
Es ist schon interessant, dass sich die Plattenfirma im Beipackzettel des ersten WÓDDRÉA MYLENSTEDE-Albums schon für den unterirdischen Garagensound der britischen Black-Metal-Combo entschuldigt. Immerhin scheint die Promoabteilung ja erkannt zu haben, dass bei dieser Platte klanglich einiges im Argen liegt. Doch "Créda Beaducwealm" lediglich auf seine ach so undergroundige Produktion festzusetzen und die musikalischen Fertigkeiten gar nicht mehr weiter in Augenschein zu nehmen, wäre wohl nicht fair. Denn irgendwo muss ja auch noch erwähnt werden, dass die UK-Blackies auch hier jenseits von Gut und Böse unterwegs sind...
Um es nämlich einfach mal auf den Punkt zu bringen: Dieses Debüt ist absoluter Schrott, der versucht, sich durch Wolfsgeheul und andere Elemente des frühen 90er-Schwarzmetalls einen Kult aufzubauen, der bei WÓDDRÉA MYLENSTEDE aber überhaupt keine Berechtigung findet. Egal ob die Songs in drei Minuten durchrauschen oder der Soundmüll auf knappe zehn Minuten gedrückt wird: Alles ist völlig undifferenziert, echte Strukturen lassen sich nicht einmal erahnen, und wenn einem die miese Produktion nicht irgendwann auf den Sack geht, dann sicher das minderwertige Songwriting dieses unzumutbaren Releases.
Bei Legion Blotan stehen einige Acts in Lohn und Brot, bei denen das Soundgefüge gerne mal etwas rauer sein darf. Insofern sind diese Briten hier auch an der richtigen Adresse. Der elementare Unterschied jedoch: bei den übrigen Kollegen ist zumindest Substanz erkennbar - hier absolut nicht!
- Note:
- 1.50
- Redakteur:
- Björn Backes