WAKE UP FRANKIE - Thrashrockin' Beats
Mehr über Wake Up Frankie
- Genre:
- Modern Groove Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Ranka Kustannus
- Release:
- 08.09.2023
- Total Thrashrock
- RATATATA
- Killbeat
- Drop Dead
- Traitorous
- Bloodlust
- Bathe In Blood
- Shit Outta Luck
- Seize The Day
- Damage Control
Bock auf einen guten Mix aus 90er-Thrash und modernem Groove?
Lasst uns reden. Über WAKE UP FRANKIE. Wen? Ein Quintett aus Helsinki, das mit "Thrashrockin' Beats" gerade seine Debütscheibe auf den Markt geworfen hat. Und wie klingt es? Ich sage mal so: MACHINE HEAD, SEPULTURA, FIVE FINGER DEATH PUNCH, CHILDREN OF BODOM und TESTAMENT treffen sich auf einen Kaffee. Und schmeckt er? Die unterschiedlichen Aromen ergeben eine thrashig-groovige Führungsnote, die im Abgang durchaus modern mundet. Klingt interessant, oder? Absolut.
Die Finnen sind musikalisch ein Bastard aus 90er-Groove-Thrash und der elektronisch verspielten Moderne. Die Songs besitzen alle Energie, treiben mächtig und haben überwiegend eine gute Balance zwischen Überholspur und Hüpfburg. Sie stehen mit beiden Beinen im Hier und Jetzt. Kein Song ist über vier Minuten, alles kompakt und aufs Wesentliche reduziert. Soloarbeit ist erlaubt, aber kein Muss. Die Produktion knallt, aufgepeppt durch zahlreiche, durchaus gekonnt eingesetzte Effekt-Spielereien. Die zehn Songs schrauben mächtig an der Rübe und sollten weltweit alle Pits in Bewegung setzen. Gerade in der ersten Hälfte haben die Herrschaften mit 'Killbeat', 'Drop Dead', 'Bloodlust' oder 'Total Thrashrock' richtige Kracher am Start, die diese Symbiose grandios verkörpern. Gegen Ende hin schleichen sich leichte Abnutzungserscheinungen ein, da sich das Muster, nach dem die einzelnen Songs aufgebaut sind, ständig wiederholt. Sänger Kassu Meriläinen ist am ehesten mit einem jungen Robb Flynn zu vergleichen und besitzt die Gabe, seine rhythmischen Shouts nachvollziehbar und aufgeräumt einzusetzen. Passt.
Ich kann euch das erste Album "Thrashrockin' Beats" der Finnen WAKE UP FRANKIE nur wärmstens ans Herz legen, vor allem denjenigen, die bereits bei der reinen Erwähnung der oben genannten Bands vor Freude aufhorchen. Ihr solltet jedoch aufgeschlossenen gegenüber modernen Herangehensweisen und Produktionen sein. Bin mal gespannt, was da noch kommt. Werde die Band definitiv im Auge behalten.
Anspieltipps: Killbeat, Drop Dead, Damage Control
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Chris Staubach