WARKINGS - Morgana
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2022
Mehr über Warkings
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 11.11.2022
- Hellfire
- To The King
- Monsters
- Last Of The English
- Heart Of Rage
- Row (Into The Storm)
- Immortal
- Shame
- The Rite
- Legend Untold
- Armata Strigoi
- Cry Thunder
Typischer WARKINGS-Hymnen-Power-Metal mit etwas mehr Härte als üblich.
Irgendwie ist es nur logisch, dass eine Band wie WARKINGS, die ausnahmslos verkleidet auf die Bühne geht, das neue Album am 11.11., also zum Karnevalsbeginn, veröffentlicht. Im Gegenatz zum Karneval handelt es sich bei "Morgana" jedoch nicht um Klamauk, sondern um das vierte Album der Power Metaller.
Und das vierte Werk beginnt ungewohnt, denn anstatt der klaren Gesangsstimme von Fronter Tribune, der tatsächlich Georg Neuhauser heißt und bei SERENITY singt, ertönen zunächst harsche Growls. Aber keine Angst, hier hat Tribune nicht an seinem Gesang gearbeitet, sondern die Band hat sich auf "Morgana" Verstärkung geholt. Für die fiesen Vocals ist hier Morgana Le Fay zuständig und verleiht so insgesamt vier Songs ein etwas anderes Klangbild. Zwar waren auch auf vorherigen WARKINGS-Alben Growls zu hören, wie beispielsweise in 'Spartacus' vom "Revolution"-Album. Aber dass auf "Morgana" gleich vier Songs mit "Death-Metal-Vocals" vertreten sind, verleiht dem Album natürlich noch etwas mehr Härte als es die Band zuvor ausstrahlte. Und für mich, der halt auch den Death Metal liebt, sind die Songs mit Morgana le Fay die absoluten Highlights auf "Morgana". Zwar weiß auch ein 'To The King', der von vorne bis hinten typischen WARKINGS-Hymnen-Power-Metal liefert, zu begeistern und auch 'Last Of The English' und die restlichen Songs ohne Growls enttäuschen zu keiner Sekunde, aber die vier Songs 'Hellfire', 'Heart Of Rage', 'Immortal' und insbesondere 'Monsters' reißen noch um einiges mehr mit. der zuletzt genannte Track ist auch für mich ganz klar das Highlight auf "Morgana", da hier nicht nur die Vocals passen, sondern das Gitarren-Riffing für mich noch besser ist, als auf den anderen Songs. Und dass Frau Le Fay nicht nur böse singen kann, zeigt sie in 'Shame' wo sie auch ihre klare Gesangsstimme auspackt. Mit 'Row (Into The Storm)' hat die Band jetzt dann auch die eigene "Ruderhymne", die bei den kommenden Konzerten der "Wolfsnächte Tour" mit POWERWOLF und DRAGONFORCE sicherlich zu den Konzerthighlights zählen dürfte. Apropos "Wolfsnächte Tour". WARKINGS hat es sich nicht nehmen lassen, mit 'Armata Strigoi' von POWERWOLF und 'Cry Thunder' von DRAGONFORCE ihre zukünftigen Tourgefährten zu covern. Dabei klingen beide Songs tatsächlich so, als hätte WARKINGS sie selbst geschrieben.
"Morgana" überzeugt auf ganzer Linie und weiß an vereinzelten Stellen auch richtig zu begeistern. Es bleibt zu hoffen, dass Fräulein Morgana Le Fay die WARKINGS auch auf Tour begleiten wird, damit die entsprechenden Songs auch live gebührend präsentiert werden können. Wer mit dem heute "modernen" Power Metal wie POWERWOLF, GLORYHAMMER oder VICTORIUS klarkommt, der sollte auf jeden Fall mal bei "Morgana" reinhören. Obwohl ich die gleiche Note gebe wie bei "Revolution", ist das vierte Werk der Kriegskönige ihr bislang bestes Werk.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Mario Dahl