WARM UP - Drawing Fantasies
Mehr über Warm Up
- Genre:
- Power-Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Alter Ego
- Agony
- Electric Spirit
- Blood And Wine
- My Soul Is Crying
- Blind Me Now
- Side By Side
- Side By Side (Nevermore We\'ll Dream)
- Give Me Pleasure
- Strange Overdose
- Deep Inside My Heart
Nach Italien macht sich nun auch Spanien auf uns mit Heavy-Metal-Importen zu beglücken. Beglücken?? Nun ja, zumindest bei TIERRA SANTA und MAGÖ DE OZ kann man davon sprechen, WARM UP sind hingegen noch in der Aufwärmphase und können auf Ihrem Debütalbum noch nicht wirklich mitreißen.
Im Gegensatz zu den oben genannten Bands singt Vokalist Marc Antoli mit seiner kräftigherben Stimme auf englisch, was eine stilistische Nähe zu einigen NWOBHM-Bands der Achtziger zur Folge hat. Grundsätzlich ist das eine feine Sache, doch leider hapert es an der Umsetzung noch.
Da hätten wir zum einen den arg drucklosen Sound. Vor allem der Bass von Borja Flores ist kaum auszumachen und das Schlagzeug macht auch keinen ordentlichen Dampf, so dass die Songs doch mit stark angezogener Handbremse durch die Speaker kommen.
Zum anderen ist da das doch sehr mittelmäßige Songwriting, dem es noch an zündenden Ideen, Ohrwurm-Hooks oder cleveren Arrangements fehlt. Es sind zwar nur wenig wirklich schwache Nummern vertreten (das langweilige "Agony" z.B.), aber auch nicht ein Song, der wirklich überzeugen kann.
Am ehesten kann noch der Opener "Alter Ego" und die nette Ballade "Side By Side" überzeugen, wo Marc Antoli beweist, das er singen kann.
Mit einer ordentlichen Produktion und mehr Ideen darf man auf ein besseres nächstes Album hoffen. Vorerst aber doch nur unteres Mittelmaß.
Anspieltipps: Alter Ego, Side By Side
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk