WASTEFORM - Ignorance Through Sovereignty
Mehr über Wasteform
- Genre:
- Death Metal / Metalcore
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 20.12.2003
- Prelude To Apocalypse
- Ignorance Through Sovereignty
- Of Blind Consequence...
- Built For The Kill
- Faith Is Dead
- Cycles For Tyranny
- Victims Bleeding
- In The Shadows Of Resurgence
- The Wraith
- Indulge Divergent Senses
WASTEFORM haben sich Anfang 2000 in Albany, Hauptstadt des US-Bundesstaates New York, gegründet. Die Bandmitglieder hatten zuvor teilweise in Hardcore-Bands gespielt und wollten nun härtere Musik kreieren. Ihr Stil pendelte sich bei Death Metal ein, der ultraschnelle Knüppelparts mit langsameren Metalcore-Passagen kombiniert. Nach einer Split-CD wurden sie mit ihrem Debüt "Crushing The Reviled" auch über die Grenze des Bundesstaates hinaus bekannt. Jetzt legt der New-York-Vierer mit "Ignorance Through Sovereignty" seinen zweiten Silberling vor.
Der Stil von WASTEFORM bietet interessante Ansätze, manchmal wirkt der plötzliche Umschwung von schnellen auf langsamere Takte aber etwas holprig. Das merkt man bereits beim Intro 'Prelude To Apocalypse', das sich doch etwas im Kreis dreht. Der Titeltrack knüppelt dafür umso mehr nach vorn. Doch schon der nächste Zwischentrack 'Of Blind Consequence...' bietet eher lahmen Metalcore. Mir gefallen die schnellen Stücke einfach besser, auch wenn sie von zähfließenden Parts unterbrochen werden. Der Sound ist übrigens wie bei Underground-Produktionen sehr basslastig und das Grunzen von Sänger Greg klingt wie durch ein verrostetes Röhrenmikrophon aufgenommen. Mit 36 Minuten ist die CD etwas kurz geraten, zumal auch noch ein paar Lückenfüller enthalten sind. Beispielsweise ist das einminütige, verzerrte Babygekreische am Anfang von 'Faith Is Dead' absolut nervig, auch wenn der eigentliche Song gut abgeht. Dass die vier Amis es handwerklich drauf haben, zeigen sie mit dem ruhigen Instrumental 'In The Shadows Of Resurgence' sowie zu Beginn von Track Drei. In 'The Wraith' wird dann zum Abschluss nochmal richtig geknüppelt, ehe ein überflüssiges Outro folgt.
Für ganz eingefleischte Death-Metal-Fans ist "Ignorance Through Sovereignty" sicherlich geeignet. Aber dass WASTEFORM die nächsten großen Aufsteiger sind, als die sie ihre Plattenfirma Xtreem Music anpreist, wage ich stark zu bezweifeln. Sorry Guys, bei Knüppelmucke sind meine Ohren einfach zu sehr von der neuen KATAKLYSM verwöhnt.
Anspieltipps: Ignorance Through Sovereignty, The Wraith
- Redakteur:
- Carsten Praeg