WEAPON OF PRIDE - Beneath The Surface
Beneath The Surface
Mehr über Weapon Of Pride
- Genre:
- Heavy Rock / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- WormHoleDeath
- Release:
- 13.12.2024
- Axeman
- Priestess
- Carni
- Wrath
- Siren
- Floating
- Shredder
- Awaken
- Temptation
- Into The Storm
08.01.2025 | 11:08
Ein paar Ungereimtheiten zum Start, doch dann gibt's den Schluck aus der ganz vollen Pulle!
Zwischen Eigensinn und Genialität ist der Sprung manchmal nicht weit, doch ärgerlicherweise gelingt er den Herren von WEAPON OF PRIDE auch diesmal nicht in aller Ausführlichkeit. Das Trio aus Phoenix, Arizona, ist noch nicht allzu lang am Start und hat sich bisher lediglich mit einer EP und dem Full-Length-Debüt "Taking Over" (2023) in Szene setzen können, hat hier allerdings schon angedeutet, dass man mit einigen frischen, und vor allem frechen, Impulsen im Crossover aus Heavy Rock, Thrash und Classic Metal durchaus mehr als nur eine kurze Wortmeldung zu liefern imstande ist. "Beneath The Surface" soll diese Eindrücke nun festigen und bringt auch eine Menge anständiges Rüstzeug mit, um die Band mit diversen Alleinstellungsmerkmalen in eine vorteilhafte Position zu rücken. Doch leider ist nicht alles, was in den zehn neuen Songs zu glänzen vermag, auch wirklich Gold.
Denn gerade der etwas unkonventionelle Einstieg in die neue Scheibe braucht eine Weile, bis man die ersten Freundschaftsbändchen mit "Beneath The Surface" austauschen mag. Zwischen Einflüssen grooviger ANTHRAX-Thrash-Schule, rauen Stoner-Riffs und einigen punkigen Eruptionen fehlen der Band in den Hooklines die entscheidenden Argumente, so dass Stücke wie 'Carni', 'Wrath' und 'Siren' ein bisschen mehr Anlauf benötigen, bis der Funke endgültig überspringen mag. Doch das ist am Ende auch nur die eine Wahrheit, die WEAPON OF PRIDE auszuplaudern bereit ist.
Auf der anderen Seite stehen mit 'Floating', 'Awaken' und 'Shredder' einige echte US-Metal-Perlen, die mit dem übrigen Material erst einmal nicht ganz so viel an der Mütze haben, außer vielleicht den dreckigen Gitarrensound, die aber letztlich jedwedem Classic-Metal-Liebhaber sofort ein breites Grinsen bescheren dürften, weil die Band hier den Nagel auf den Kopf trifft. Ein paar TROUBLE-Riffs mischen sich hier mit einer eigenartigen Mixtur aus METAL CHURCH und CRIMSON GLORY, bevor dann die eben bereits erwähnten ANTHRAX-Parts ein wenig Lockerheit bringen - richtig geil gemacht, kann man gar nicht anders sagen.
Daher muss man die neue Scheibe auch in zwei Sinneinheiten trennen, von denen die erste eher aus anständigen, wenn auch nicht umwerfenden Aufwärmübungen besteht, die zweite dann aus exquisiten Hymnen, mit denen WEAPON OF PRIDE selbst die Veranstalter hiesiger Underground-Festivals erfreuen dürfte. Chapeau, denn hier hat sich die Band nach verwegenen ersten Eindrücken in ein verdammt starkes Finish gerettet!
Denn gerade der etwas unkonventionelle Einstieg in die neue Scheibe braucht eine Weile, bis man die ersten Freundschaftsbändchen mit "Beneath The Surface" austauschen mag. Zwischen Einflüssen grooviger ANTHRAX-Thrash-Schule, rauen Stoner-Riffs und einigen punkigen Eruptionen fehlen der Band in den Hooklines die entscheidenden Argumente, so dass Stücke wie 'Carni', 'Wrath' und 'Siren' ein bisschen mehr Anlauf benötigen, bis der Funke endgültig überspringen mag. Doch das ist am Ende auch nur die eine Wahrheit, die WEAPON OF PRIDE auszuplaudern bereit ist.
Auf der anderen Seite stehen mit 'Floating', 'Awaken' und 'Shredder' einige echte US-Metal-Perlen, die mit dem übrigen Material erst einmal nicht ganz so viel an der Mütze haben, außer vielleicht den dreckigen Gitarrensound, die aber letztlich jedwedem Classic-Metal-Liebhaber sofort ein breites Grinsen bescheren dürften, weil die Band hier den Nagel auf den Kopf trifft. Ein paar TROUBLE-Riffs mischen sich hier mit einer eigenartigen Mixtur aus METAL CHURCH und CRIMSON GLORY, bevor dann die eben bereits erwähnten ANTHRAX-Parts ein wenig Lockerheit bringen - richtig geil gemacht, kann man gar nicht anders sagen.
Daher muss man die neue Scheibe auch in zwei Sinneinheiten trennen, von denen die erste eher aus anständigen, wenn auch nicht umwerfenden Aufwärmübungen besteht, die zweite dann aus exquisiten Hymnen, mit denen WEAPON OF PRIDE selbst die Veranstalter hiesiger Underground-Festivals erfreuen dürfte. Chapeau, denn hier hat sich die Band nach verwegenen ersten Eindrücken in ein verdammt starkes Finish gerettet!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes