WELLE:ERDBALL - 1000 Engel
Mehr über Welle:Erdball
- Genre:
- Elektro Pop
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Oblivion / SPV
- Release:
- 18.03.2016
- 1000 Engel
- Re-Animierung
- Zeitverbot
- Ein Teil von mir (YAMAHA PSS-401)
- Liebe, Sex & Zärtlichkeit
- Die neue Welt
- Nerdfaktor (C=64)
- 1000 Engel (Rotkäppchen-Version)
- Grüße von der Orion (Melted Moon-Gameboy-Remix)
- 100 Engel (Massiv in Mensch-Remix)
Bonushappen für die treuen Fans
Eigentlich sollte es bei der Special Edition zur "1000 Engel"-Single bleiben, die WELLE:ERDBALL im vergangenen Jahr in den Orbit geschossen hat. Doch die Nachfrage nach der limitierten Box auf rotem 7"-Vinyl blieb immens groß, so dass sich die Band genötigt sah, das Teil auch als CD-Ausgabe nachzuschieben - und zu einem fairen Preis an die treuesten unter den Fans weiterzugeben.
Ganze zehn Songs, darunter einige Variationen des Titeltracks, umfasst die frisch gepresste EP, und sie zeigen in der Tat alle Facetten, die den Sound der Elektro-Pop-Kapelle ausmachen. EBM in der Retro-Fassung steht melancholischen Wave-Klängen gegenüber, ein paar Old-School-80's-Pop-Versionen paaren sich mit intelligent strukturierten Elektro-Provokationen, und in der Summe entpuppt sich das Teil nicht nur als nettes Bonushäppchen, sondern als grundsätzlich vollwertiges Album, das quantitativ und qualitativ die Erwartungen an WELLE:ERDBALL erfüllt.
Die Highlights des im EP-Format beworbenen Releases sind das eindringliche 'Liebe, Sex & Zärtlichkeit', das lebendige 'Re-Animierung' und die C64-Plastik-Nummer 'Grüße von der Orion', die direkt nach dem einprägsamen Titelsong die Duftmarken setzen. Doch auch die übrigen Songs halten das hohe Niveau, selbst wenn die gelegentlich sterile Atmosphäre manch einen abschrecken könnte. Spätestens die Remixes zum Ende von "1000 Engel" sorgen aber auch hier für die nötigen sphärischen Erheiterungen und machen dieses Special nicht nur für Fans des Quartetts zu einer äußerst lohnenswerten Geschichte!
Anspieltipps: 1000 Engel, Liebe, Sex & Zärtlichkit
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes