WHAT THE HELL - Loser
Mehr über What The Hell
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigen
- Release:
- 23.05.2011
- Self-Deception
- Wait
- My Relief
- See Your Sins
- Loser
- Things Could Only Get Better
Prima Metalcore/Thrash-EP für lau!
WHAT THE HELL aus dem schönen, schweizerischen Schaffhausen, startete 1994 als Trio. Michael Fanni (Bass, Vocals), Markus Dossenbach (Guitars) und Robert Molnar (Drums) spielen seitdem einen Mix aus Metalcore/Thrashmetal, bei dem sie von Größen wie PANTERA, DOWN, HELMET oder MASHINE HEAD beeinflusst werden, aber auch von Bands wie KINGS X oder LIFE OF AGONY. 1995 wurde Zolti an den Drums durch Matthias Frey ersetzt und 1997 erschien ihr erstes Album "Walk Through".
2005 wurde aus dem Trio ein Quartett - Michi Seelhofer, Vocals, kam dazu. 2007, genau 10 Jahre nach dem ersten Album, folgte Langrille Nummer zwei "Have A Seat" und nun die EP "Loser". Seit Herbst 2010 steht diese bereits zum Downloaden auf allen möglichen Online-Portalen oder auf deren eigener Homepage bereit!
Für mich liegt das gute Stück irgendwo in dem Dreieck alter METALLICA, PANTERA und früher MOTÖRHEAD-Räudigkeit, mit einem guten Schuss Doom/Stoner garniert. Sicherlich ist dies nicht der ganz große, musikalische Spannungsbogen, aber Abwechslung haben die sechs Tracks mehr als genug, und vor allem: Sie rocken einfach!
Mit 'Self-Deception' geht zu Anfang gleich richtig die Post ab: Treibende Drums, Hochgeschwindigkeit und heiserer "James-Hatfield"-Gesang, was will man mehr? 'Wait' ist ein superschweres Groove-Monster mit sehr heavy BLACK SABBATH-Riffs. 'My Relief' beginnt in treibendem Uptempo und kriegt dann fast psychedelisch die Kurve. 'See Your Sins' hat etwas chaotische Songstrukturen und braucht sicherlich mehr als einen Hördurchlauf, um sich zwischen Hammer und Amboss einzunisten. Aber das muss ja wahrlich nicht das Schlechteste sein – musikalisches Fastfood ist es jedenfalls nicht. Der Titeltrack 'Looser' ist dann überraschenderweise wirklich lupenreiner Psychedelic Rock und fällt damit deutlich aus dem Rahmen des sonstigen Programms. Umso erstaunlicher, dass man gerade diese Nummer zum Namensgeber des Minialbums auserkoren hat. Den Schlusspunkt setzt das mit einem überraschend eingängigen, clean gesungenen Refrain ausgestattete 'Things Can Only Get Better', das zudem noch mit der besten Gitarrenarbeit des Rundlings einen überzeugenden Abschluss und Höhepunkt darstellt.
Eine bitte an alle Leser: Bitte reinhören und fröhlich runterladen!
Anspieltipps: Things Can Only Get Better, Wait, Self-Deception
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Martin Rudolph