WHATEVER IT TAKES - Deathblow
Mehr über Whatever It Takes
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- BDHW / Soulfood
- Release:
- 29.04.2016
- Intro
- Death Blow
- Teddybear Bastard
- Dashboard Devils
- Mainstream Dog
- Cold Blooded Discharge
- Paying Prices
- Champagne Whore
- Bring It On
- Dirty Rat Race
- DHM
Viel Inbrunst, wenig Effekt!
Man mag den Jungs von WHATEVER IT TAKES sofort abkaufen, dass sie die New Yorker Schule nicht nur eingehend studiert, sondern wahrhaftig in sich aufgesogen haben. Das brachiale Riff-Fundament und die knallharte Performance zeugen von einigen Semestern MADBALL, CRO-MAGS und gelegentlich auch BIOHAZARD. Doch alleine diese Parallelen machen den neuen Silberling der Belgier noch lange nicht zum Selbstläufer.
Denn abgesehen von den gerade abgesteckten Gemeinsamkeiten ist auf "Deathblow" nicht viel Aufregendes geboten. WHATEVER IT TAKES begnügt sich mit stereotypem Songwriting, spielt den immerlgleichen Song ganze elf Male und kann sich am Ende lediglich durch seine Brachialität, nicht aber durch das inhaltliche Vermögen der neuen Platte auszeichnen. Der zwiespalt könnte deutlicher gar nicht sein, denn die Beneluxtruppe lärmt mit voller Energie und größter Inbrunst, schafft es aber nur ein einziges Mal, sofort zu überzeugen. Doch dann wiederholt sich die Chose immer wieder, die Riffs bleiben eintönig, die Arrangements sind ohne große Vorkenntnisse schon vorab ersichtlich, und wenn es um Überraschungsmomente geht, steht WHATEVER IT TAKES vor einer unüberwindlichen Mauer, durch die man auch mit größtem Energieschub nicht mal eben so durchbrechen kann.
Würden die Belgier nicht so hingabevoll lärmen, würde man gar nicht weiter über die Band und ihr neues Werk diskutieren müssen. Aber der absolute Mangel an Kreativität im Songwriting ist ebenfalls ein Hindernis, das eine Investition selbst für Szene-Afficionados eher unwahrscheinlich werden lässt.
Anspieltipp: Death Blow
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes