WICKED MYSTIC - The Paramount Question
Mehr über Wicked Mystic
- Genre:
- Power Metal
- Stand Alone
- Shadow Dancer
- Depth Of Mind
- Bleeding My Soul
- The Paramount Question
- Chronic Remorse
- Stepped Out
- Diversity
- Mind-Bomb
- Doubt
- Welcome To Life
„The Paramount Question“ ist ein annehmbares Scheibchen, das sich vor allem durch Abwechslung und Inspiration auszeichnet. Zwar findet sich unter den 11 Tracks nichts weltbewegend Neues, aber insgesamt ist die Mischung aus IRON MAIDEN (doch recht deutliche Einflüsse), QUEENSRŸCHE und stellenweise ANNIHILATOR sehr interessant. Vor allem das mit spanischen Klängen verzierte „Shadow Dancer“ weiß zu gefallen.
Spielerisch sind WICKED MYSTIC recht fit, auch und gerade im Gesang. Remko Roes ist eine Mischung aus Bruce Dickinson (IRON MAIDEN), Dave Mustaine (MEGADETH) und Ex-METAL CHURCH Schreihals Mike Howe. Ebenso sind die Soli von Harald de Grotenhuis und Nils Kuenen zwar allesamt erstklassig gespielt, lassen aber doch eine gewisses Maß an Druck und Power vermissen. Die Bass´N`Drum Fraktion harmoniert und sorgt im Hintergrund für die nötige Power, welche die Songs braucht. Was der Scheibe aber definitiv fehlt, ist der Aha-Effekt! Ein Song der so absolut in die Fresse knallt, daß es Dich schier vom Hocker reisst. Für Abwechslung sorgt einzig der Titeltrack; ein ruhigerer Song, der sogar Gänsehaut hervorruft. Die restlichen zehn Nummern sind zwar nicht schlecht, lassen aber das gewisse Etwas vermissen. Wie gesagt, dies liegt nicht am spielerischen Vermögen der Band, sondern eher am Songwriting.
Auch die Produktion trägt positiv zu „The Paramount Question“ bei; fett, satt und dennoch klangvoll dreht sich das Album im heimischen Player.
Alles in Allem ist „The Paramount Question“ ein recht nettes Album, das allerdings gewisse Schwächen im Songwriting aufbietet. Sieht einmal darüber hinweg und verbessern sich die Niederländer dazu noch, dann könnten sie sich locker ein Stückchen vom Power Metal Kuchen abschneiden!
Anspieltips: „Shadow Dancer“; „The Paramount Question“; „Mind-Bomb“
- Redakteur:
- Alex Kragl