WIZARD - Of Wariwulfs & Bluotvarwes
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2011
Mehr über Wizard
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Massacre (Soulfood)
- Release:
- 25.03.2011
- iwulfs & Bluotvarwes
- Undead Insanity
- Taste Of Fear
- Wariwulf
- Messenger Of Death
- Sign Of The Cross
- Fair Maiden Mine
- Hearteater
- Hagr
- Bletzer
- Hagen von Stein
<p class="MsoNormal">Sind schon wieder zwei Jahre rum?</p>
Wenn man sich hundertprozentig auf eine deutsche Kapelle verlassen kann, dann sind es wohl die True-Metaller von WIZARD. Die Band um den charismatischen Shouter Sven D'Anna veröffentlichen seit unglaublichen 16 Jahren in regelmäßigen Zwei-Jahres-Abständen eine Granate nach der anderen. So steht auch Studioalbum Nummer neun ganz im Sinne seiner Vorgänger "Thor" und "Goochan", obwohl man meinen persönlichen Favoriten "Odin" aus dem Jahre 2003 bis dato nicht das Wasser reichen konnte. "Of Warivwulfs & Bluotvarwes" kommt dem jedoch schon relativ nahe.
Für den neusten Fausthieb gab es diesmal kein Götterkonzept, sondern, wie man dem Albumtitel schon entnehmen kann, viele Anekdoten um Werwölfe, Vampire und Hexen nach der Vorlage von André Wieslers "Die Chroniken des Hagen von Stein". In diesem Sinne wirkt die Platte ein wenig düsterer als seine Vorgänger, ohne die bandtypischen Trademarks hierbei zu vernachlässigen. Da wären zum einen stampfend kräftige Mid-Tempo-Headbanger der Marke 'Undead Insanity', 'Messenger Of Death' oder das coole 'Bluotvarwes', und zum anderen flotte High-Speed-Songs wie der Titeltrack und 'Hagen Von Stein'. Die Tracks strotzen nur so vor Energie und zeigen WIZARD von ihrer besten Seite. Mit dem aggressiven 'Taste Of Fear' und dem leicht epischen 'Fair Maiden Mine' sind auch kleinere Überraschungen auf "Of Warivwulfs & Bluotvarwes" versteckt, die, wie die restlichen Stampfer auch, nur darauf brennen, live präsentiert zu werden.
Die Produktion bekräftigt die starke Leistung der Truppe aus Bocholt. Knackige Riffs, schlagfertige Drums und bestens aufgelegte Vocals sind die Werte, wonach jedes True-Metal-Herz schlägt.
WIZARD enttäuschen ihre Anhänger auch anno 2011 keineswegs und werfen einmal mehr ein bärenstarkes Werk in die hungrige Fanschar. Wer sich im Übrigen mit dem inhaltlichen Konzept der Platte anfreunden kann, dem lege ich die Werke von Wiesler wärmstens ans Herz. Die passende Storyline für eine dreiviertel Stunde voller Mystik, prägnanten Riffs und einer bestens aufgelegten Truppe. Ich jedenfalls freue mich bereits auf das nächste Studioalbum im Jahre 2013, da man von jenem abwechslungsreichen Heavy-Metal einfach nicht genug bekommen kann.
Anspieltipps: Of Warivwulfs & Bluotvarwes, Bluotvarwes, Fair Maiden Mine
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp