WULFSHON - Prinnit Mittilagart
Mehr über Wulfshon
- Genre:
- Extreme Metal/Viking Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Art Gates Records
- Release:
- 20.04.2012
- Intro: Prinnit Mittilagart
- Death In The Night
- To The Battlefield
- The Calling Of The Ancestral Blood
- Son Ov Wolves
- Frozen Throne
- Pride And Death
- Cosmos Generalis
- Natura Obscura
- Outro: Ewigring
Gelungene Mixtur aus Extreme und Viking Metal
Obwohl sich WULFSHON als Extreme-Metal-Band bezeichnen und als stilistische Einflüsse Black und Death Metal angeben, können sie auch eine Viking-Metal-Inspiration nicht leugnen. Die harschen, kraftvollen Vormärsche auf ihrem Debütalbum "Prinnit Mittilagart" werden gerne von episch-atmosphärischen Phasen mit hymnischen Momenten unterbrochen. Genau das macht aber die Musik der argentinischen Wolfssöhne interessant, denn es bringt Abwechslung und Vielschichtigkeit in den Sound ein.
Die Stücke bekommen durch die Wechsel Tiefe und es werden auch differente Emotionen musikalisch gekonnt umgesetzt. Die Übergänge sind stimmig, sodass sich die verschiedenen Passagen harmonisch zusammenfügen. Die Gesamtatmosphäre wirkt erhaben, und dass sich die Lyrics um nordische Krieger und Schlachten drehen, wird ebenfalls gelungen vermittelt. Eigentlich ist die Musik von WULFSHON gar nicht so arg weit von AMON AMARTH entfernt. Und selbst mit diesem recht hochgegriffenen Vergleich schlagen sich die Argentinier ganz gut. Sie reichen qualitativ sicherlich noch nicht ganz an die schwedischen Vorbilder heran, aber sie stehen ja auch noch ziemlich am Anfang ihrer Karriere. Und das Debüt "Prinnit Mittilagart" ist dennoch bereits ein gutes Werk.
Das gesamte Kompositionsniveau auf "Prinnit Mittilagart" beruht auf einer konstant guten Songwritingqualität, wodurch das Benennen von Anspieltipps zu einer Sache persönlicher Vorlieben wird. Mir gefallen besonders die Tracks, bei denen WULFSHON dieser nordisch-majestätischen Wikinger-Atmosphäre mit Schlachtgesängen viel Raum geben. Aber es schleichen sich allgemein keine schwachen Songs auf das Album. Und auch die handwerkliche Vorstellung der vier Argentinier ist ohne Makel. Gesanglich erwartet uns viel Abwechslung in Form von variantenreichen harschen Vocals und auch cleanen Gesängen, für die sich WULFSHON überhaupt nicht schämen müssen, da Co-Singer und Bandkopf Matias Taubas Oyola seine diesbezügliche Aufgabe bestens löst.
WULFSHONs Mixtur aus Extreme Metal und Viking Metal funktioniert einwandfrei, ist markant und macht sich auch ganz gut in den Gehörgängen breit. Freunde druckvoll-epischer und nordisch inspirierter Klänge sollten hier auch mal reinhören.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Steve Muench