XYSMA - No Place Like Alone
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2023
Mehr über Xysma
- Genre:
- Classic / Hard Rock
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Svart Records
- Release:
- 24.03.2023
- Well Seasoning
- Model
- Midnight Call
- Mr. Fulltrade
- Final Episode
- Earthrise
- Rowdy Barrel
- Sigh For Sore Mind
- Moose & Gutbucket
- Encounter At Dawn
Death Metal ist schon lange her!
Wenn ich mich richtig erinnere, spielte XYSMA bei meinem ersten und einzigen Kontakt mit der Band noch ziemlich reinen Death Metal. Aber irgendwie scheinen die Finnen ziemlich früh den Weg anderer Mitstreiter wie DOMINUS (VOLBEAT), PYOGENESIS (mit dem furchtbaren Ableger LIQUIDO), PARADISE LOST (die glücklicherweise wieder den Weg zurück fanden) und ENTOMBED gegangen zu sein, wobei sich letztere aber immer ihre Ruppigkeit bewahren konnten.
Auch "No Place Like Alone" will stellenweise ruppig sein, kriegt aber nie so richtig die Kurve. Stattdessen schlängelt man sich durch das (hart) rockende Gebiet und nimmt als Einfluss alles mit, was man kriegen kann. Schlägt das eröffnende 'Well Seasoning' noch in die AC/DC-Kerbe, ist man bei 'Midnight Call' bei 80er-Jahre-RUSH angelangt und begibt sich mit dem folgenden 'Mr. Fulltrade' nicht nur bezüglich der Gesangslinien in die Hände eines Glenn Danzig. 'Final Episode' erinnert dann anfangs mit seinem Synthwave-Beginn (dessen Melodie danach kurz von der Gitarre getragen wird) an einen Action-Film der Achziger und hätte tatsächlich der Hit der Scheibe sein können. Hier zeigt sich aber das (oder möglicherweise nur mein) Problem der Scheibe: Viele der tatsächlich vorhandenen guten bis sehr guten Ideen werden über die größte Strecke von Janitors Gesang zerstört und verpassen so den Sprung in bessere Bewertungsregionen. Schade!
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Michael Meyer