YELLOWCARD - Southern Air
Mehr über Yellowcard
- Genre:
- Pop-Punk/Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Hopeless Records/Soulfood
- Release:
- 17.08.2012
- Awakening
- Surface Of The Sun
- Always Summer
- Here I Am Alive
- Sleep In The Snow
- A Vicious Kind
- Telescope
- Rivertown Blues
- Ten
- Southern Air
Die Florida-Pop-Punker mit neuer Scheiblette - eine gute Idee?
Neun Jahre ist es jetzt bis zur Veröffentlichung des vorliegenden YELLOWCARD-Machwerks her, dass das Album "Ocean Avenue" mit der gleichnamigen, weitläufig bekannten Hymne, in den USA immerhin einen respektablen 23. Platz in den Charts verzeichnen konnte. Das drei Jahre später unter's Volk gebrachte "Lights And Sounds" übertrumpfte das Ganze sogar noch und landete auf der Fünf. Kommerziellen Erfolg kann man den Florida-Jungs wohl kaum absprechen, zumindest in ihrem Heimatland. Hierzulande ist YELLOWCARD zwar ein durchaus bekannter Begriff, die ganz großen Erfolge konnte man aber nur über dem Teich feiern. "Paper Walls", ein Live-Album und "When You're Through Thinking, Say Yes" später, liegt uns nun also "Southern Air" vor.
Auch hier: Chartplatzierung zehn. Verdient? Grundsätzlich bleiben sich die fünf Mannen treu und geben ihre Alternative Rock/Pop Punk-Mischung zum Besten. Was YELLOWCARD von anderen musikalischen Gruppierungen gleicher Sorte abhob, war definitiv der Einsatz einer Violine. Jenes Instrument gibt es auch immer noch und weiterhin zeigt sich deren Einsatz als treffend und nie aufgesetzt. Das Problem: Die grundsätzliche Struktur der einzelnen Songs ist in den meisten Fällen zu glatt, alle dreieinhalb Minuten begegnet man förmlich einem Déjà-vu.
So haben Songs wie 'A Vicious Sound' mit treibendem Rhythmus oder die einen Gang höherschaltenden 'Surface Of The Sun' und 'Rivertown Blues' durchaus Hitpotenzial. Die Gitarren rocken auf einem angemessenen Niveau und vor allem Longineu W. Parsons III hinter dem Schlagwerk erledigt einen ausgezeichnet-wummernden Job. Auf die volle Länge von 40 Minuten vermisst man aber einige herausstechende Elemente. Irgendwie will man das Album nicht so schnell auf Dauerschleife setzen und verbleibt bei einigen, in die Wiedergabeliste eingestreuten, Liedstücken.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Daniel Schmidt