YIEK - The Drive
Mehr über Yiek
- Genre:
- Rock'n'Roll
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- 7hard
- Release:
- 27.01.2017
- Toxication Party
- Little Bitch
- Going Under - Going Down
- The Drive
- Spit It Out
- (K)Night Riders
- Soul To Sell
- 5kingz
- Black Fridayz
- Into Wine
- Let Me Go
Dicke Eier, Kartoffelsalat...
Bandname und Artwork werfen schon recht viele Fragen auf. Und eines möchte ich euch verraten: Diese werden auch nach dieser Rezension nicht eindeutig geklärt. Was jedoch klar ist, ist die musikalische Richtung, die die Dortmunder von YIEK auf ihrem Debüt "The Drive" einschlagen: Rock'n'Roll. Das Album rockt und rollt gewaltig und den sympathischen Garagen-/Punk-Flair gibt es gratis obendrauf. "The Drive" ist dreckig und laut, öffnet das imaginäre Bier mit den Zähnen, spuckt den Kronkorken auf den klebrigen Pub-Boden und säuft den Inhalt auf ex.
Rein von der Attitüde erinnert YIEK ein wenig an DANKO JONES, WHITE STRIPES, BACKYARD BABIES und MUSTASCH. Doch irgendwie hat YIEK eine ganz eigene Art an sich, die "The Drive" sehr zugute kommt. Also dreht eure Anlage auf, schnappt euch die ranzigsten Klamotten, kippt ein paar kühle Blonde und lasst Songs wie 'Going Under-Going Down', das eröffnende 'Toxication Party' und 'Spit It Out' über euch einprasseln. Es ist nicht alles schön und sauber, doch das soll es auch nicht sein. "The Drive" soll dreckig, laut und mit einer leicht verdorbenen Art genossen werden.
Und mit einer hörerfreundlichen Spielzeit von knapp 38 Minuten ist auch diesbezüglich alles im grünen Bereich. Das macht das Album angenehm knackig und kurzweilig. Zwar fehlt vielen Songs der letzte Punch, das gewisse Extra, doch für ein Debütalbum kann sich "The Drive" definitiv hören lassen. Die nächste Party kann kommen, YIEK ist ein gern gesehener Gast und liefert einen recht ansprechenden Soundtrack. Wie gesagt, den Schönheitspreis verdienen die Dortmunder damit nicht. Doch auf einer anständigen Rock'n'Roll-Party kann man sich davon auch nichts kaufen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp