ZAO - The Funeral Of God
Mehr über Zao
- Genre:
- MetalCore
- Label:
- Roadrunner
- Release:
- 02.08.2004
- Breath Of The Black Muse
- The Rising End
- The Last Revelation
- The Last Song From Zion
- Live... From The Funeral Of God
- The Lesser Lights Of Heaven
- In Times Gone Past
- Praise The War Machine
- Truly, Truly, This Is The End
- I Lay Sleepless In My Grave
- Psalm Of The City Of The Dead
MetalCore die 9576395638te. Yes, der Trend lebt immer noch, und wir dürfen wieder zwei Jahre warten, bis sich der nächste ankündigt. Bis dahin dürfen wir uns weiterhin an immer interessanteren Kombinationen von HardCore und Metal erfreuen, wobei die Welt einfach nur auf die Wiederauferstehung von traditionellem Arrangement und Melodie gewartet hat. Dass man dazu wieder ein neues Genre einführen musste, stand nirgendwo geschrieben.
Mit ZAO und ihrem neuen Album mit dem sinnigen Titel "The Funeral Of God" geht jetzt eine neue Combo aus dem Hause der Straßenrenner an den Start, um sich im heiß umkämpften Genre einen Namen zu machen.
Vorneweg lässt sich sagen, dass ZAO sich erfrischend vom Rest der jüngsten MetalCore-Releases abheben, indem sie ein wenig kompromissloser mit Songstruktur und Produktion umgehen. Klischees im Sound? Fehlanzeige. Hier gab sich jemand Mühe, auf keinen Fall nach jemand anderem zu klingen, sondern einfach nur nach sich selbst.
Damit haben die Jungs um Frontmann Dan Weynandt einen Stein im Brett, den sie auch verdammt nötig haben, damit man ihre Platte nicht entnervt aus dem Player schießt. Der Gesang des eben genannten Amerikaners gestaltet sich nämlich sowas von verhunzt heiser-halbgar, dass sein Geröchel den Genuss der ansonsten recht annehmbaren Platte fast völlig versaut. Die Musiker um ihn herum kreierten eine Melange aus treibenden Riffs, dem dazu passenden, aber unspektakulären Rhythmus in Drums und Bass, und der richtigen Portion Breaks, um mal eine völlig andere Richtung einzuschlagen. Der Sound schlägt Haken wie ein Hase auf der Flucht, die melodischen Parts wirken aber extrem gezwungen und klingen extrem überflüssig: Der Sound rockt auch so genug.
Ein ziemlich gutes Stück Musik, abwechslungsreich und erfrischend unkonventionell, durch den schrecklichen Menschen am Mikrofon aber leider nur ein mittelmäßiger und ziemlich anstrengender Hörgenuss.
Anspieltipps: The Last Song From Zion, The Lesser Lights Of Heaven
- Redakteur:
- Michael Kulueke