ZEKE - Hellbender
Mehr über Zeke
- Genre:
- Punk Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Relapse Records
- Release:
- 30.03.2018
- All The Way
- Two Lane Blacktop
- On The Road
- Working Man
- Hellbender
- County Jail
- Burn
- Goin' Down
- White Wolf
- AR-15
- Cougar Rock
- Devil's Night
- Ride On
- Redline
- Big Rig
Highspeed - einmal mehr!
Soundtechnische Veränderungen bei ZEKE werden wir wohl alle nicht mehr erleben, zumindest im engeren Sinne. Zwar hat tatsächlich jedes Album der MOTÖRHEAD-Punker einen eigenen Charakter, doch die Marschrichtung ist und bleibt wohl für immer die gleiche: Fast Forward und möglichst rotzig!
Auf "Hellbender" bekommt man daher eigentlich nichts anderes als das ZEKE-Standardprogramm geboten, welches diesmal jedoch durch einige angenehme Classic-Rock-Einschübe verfeinert wird. Das Tempo ist zwar fast ausnahmslos extrem hoch, doch der Faktor Rock & Roll war kaum so präsent wie in den 15 aktuellen Kompositionen. 'On The Road' und 'AR-15' beispielsweise erinnern an die ersten Ergüsse der HELLACOPTERS, und auch deren ebenfalls nicht mehr aktiven Kollegen von GLUECIFER hätten Tracks wie 'Cougar Rock' und 'Redline' damals sicherlich auch nicht aus der Setlist verbannt.
Derartige, wenn auch nur nuancierte Veränderungen braucht es eben, um die Fans bei der Stange zu halten, und dessen ist sich das Quartett auch definitiv bewusst. Umgekehrt wissen Marky Felchtone und seine Mannen aber auch, was die Fans von ihnen erwarten, und das sind nunmal schnoddrige Highspeed-Kamellen wie 'All The Way' und 'Devil's Night', mit denen die Band traditionell immer landen kann - und auch immer landen wird. "Hellbender" ist vielleicht ein berechenbarer Longplayer, aber einer, der mit so viel Energie und Herzblut unterfüttert wurde, dass man hierzu keine kritischen Worte verlieren darf. ZEKE ist nun mal ZEKE, und das soll sich zumindest in Sachen Songwriting niemals ändern!
Anspieltipps: On The Road, AR-15, Big Rig
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes