ZODIAC ASS - Lefthandmasturbator
Mehr über Zodiac Ass
- Genre:
- Thrash Metal
- Six Feet
- New Ways
- Scum Of This Earth
- Maniac Madness
- Sub Zero
- Dirty Love
- Nightmare
- Discovery
- (Hidden Track)
Thrash Metal bieten die 2001 gegründeten ZODIAC ASS, und auf dem Debüt "Lefthandmasturbator", das mit recht brachialen und ursprünglichen Sounds ausgestattet ist, schaffen es die vier Thrasher zumindest, gehörig Staub aufzuwirbeln. Insgesamt acht Songs sowie ein so genannter Hidden Track, der eine recht bekannte Reggae-Nummer verwurstet, stehen zu Buche und bringen es auf knapp achtunddreißig Minuten Spielzeit. Schon der Opener 'Six Feet' macht keine Gefangenen und rumpelt munter drauflos. Das folgende 'New Ways' überrascht durch dezente Anleihen aus dem Gothic-Rock-Bereich und kann mit einem einprägsamen Riffing aufwarten. Das trashige 'Maniac Madness' zählt zu den Stücken, die leicht hängen bleiben, aber vermutlich auch relativ schnell wieder in den Tiefen des CD-Regals verschwinden werden. Und auch wenn das Stück 'Dirty Love' musikalisch durchaus in Ordnung geht, ist der Text nur pubertär ...
Der Sound geht – für eine Eigenproduktion – noch gerade so in Ordnung, klingt aber ein wenig dumpf und lässt für das sich in Arbeit befindliche erste richtige Album der Jungs noch viel Luft nach oben. Auch am leicht eintönigen Gesang von Wolfgang Denk kann noch gearbeitet werden, aber das Songmaterial und die Art und Weise, wie die Nummern rausgerotzt werden, können über weite Strecken durchaus überzeugen.
Auch hier sei auf die Homepage verwiesen, die mit den üblichen Features wie Sound-Clips und Bilder aufwarten kann. Wer auf dreckigen, ehrlichen und nicht glatt polierten Thrash Metal mit rauer Stimme steht, der ist bei ZODIAC ASS an der richtigen Adresse. "Lefthandmasturbator" ist bei aller Kritik dennoch eine gute, aber nicht allzu nachhaltige Scheibe. Ich bin wirklich gespannt auf mehr bzw. auf die weitere Entwicklung der Truppe ...
Anspieltipps: Six Feet, New Ways, Maniac Madness
- Redakteur:
- Martin Stark