ZONE ZERO - The Lost Legacy
Mehr über Zone Zero
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Shadow Kingdom Records
- Release:
- 08.07.2014
- Judgement Day (1981 Live, Borlänge)
- Demon From Kingdom Of Death (1981 Live, Borlänge)
- Magic Woman (1981 Live, Borlänge)
- Only Survivor (1981 Live, Borlänge)
- Wannabe (1981 Live, Borlänge)
- Genocide Patrol (1981 Stereo-Stig, Smedjebacken)
- Win Or Die (1982 Parda Studio, Stockholm)
- Evil Dream (1982 Parda Studio, Stockholm)
- Demon From Kingdom Of Death (1982 Björbustudion, Gagnev)
- Innocent (1983 Björbustudion, Gagnev)
- Zone Zero (1983 Björbustudion, Gagnev)
- Riding On The Wind (1983 Björbustudion, Gagnev)
- Revenge (1983 Björbustudion, Gagnev)
- Breaker Of The Chains (1983 Rehearsals, Djurås)
- Searching For The Metal (1983 Rehearsals, Djurås)
- Someone's Calling My Name (1983 Rehearsals, Djurås)
- Tarakian (1983 Rehearsals, Djurås)
- I Want The Metal Back (2004 Bedroomstudios, Gothenburg)
- Chasing Victory (2008 Bedroomstudios, Gothenburg)
- Miss You (2008 Bedroomstudios, Gothenburg)
- Twilight Of The Gods (2008 Bedroomstudios, Gothenburg)
Metal Archäologie
Das kleine amerikanische Label Shadow Kingdom Records ist ja dafür bekannt, tief zu tauchen, um Perlen des Undergrounds zutage zu fördern, für "The Lost Legacy" hat man aber endgültig den Boden des Marianengrabens durchwühlt. Eine einzige Single aus dem Jahr 1983 hatte die schwedische Band bisher auf ihrem Konto, auf vorliegender Doppel-CD findet sich dieses Material zusammen mit Liveaufnahmen und Demos aus den Jahren 1981 bis 1983 und vier neuen Liedern aus den Jahren 2004 und 2008.
Nun dürfte, wie bereits angedeutet, die Zahl derer, die ZONE ZERO bereits kennen recht überschaubar sein und ein paar erläuternde Worte zur vorliegenden Musik erscheinen daher angebracht. Gespielt wird schwedischer Metal der frühen Achtziger, eine Spielart, die vor allem durch HEAVY LOAD bekannt sein dürfte. Und in der Tat gibt es gewissen Parallelen zwischen der gerne und oft gebootlegten Kultband und ZONE ZERO, vor allem bei den melodischen, melancholischen Gesangslinien und Gitarrenmelodien und in der eigentümlichen Mischung aus NWOBHM und Hard Rock, die gerne einen Hauch von Epik verströmt. Doch nur wenige Stücke auf "The Lost Legacy" können mit dem Material eines "Stronger Than Evil" oder "Death Or Glory" mithalten, was aber auch schwer ist und nicht bedeutet, dass Lieder wie 'Demon From Kingdom Of Death' oder 'Riding On The Wind' schlecht wären. Nein, beides sind sehr schöne Lieder, zu denen sich noch 'Wannabe' und 'Win Or Die' als Höhepunkte gesellen. Doch es gibt eben auch eine ganze Reihe von Stücken, die einfach nur okay sind und weder damals noch heute mehr als ein anerkennendes Nicken verdienen.
Ähnlich sieht das Bild dann auch bei den neuen Stücken aus, die die zweite CD abschließen. 'I Want The Metal Back' ist ganz nett, 'Chasing Victory' und das epische 'Twilight Of The Gods' sind richtig gut und 'Missing You' ist wohl der einzige echte Ausfall auf "The Lost Legacy". Damit bietet sich ein ordentlicher Gesamteindruck, der aber vermutlich nur Metal-Historiker mit ausgeprägter Sammelleidenschaft zu einem Kauf verleiten dürfte. Diese machen mit dem Album aber auf kenen Fall etwas falsch und dürften im Gegenteil sogar viel Freude mit der Musik von ZONE ZERO haben.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst