CHRISCHMUSIC - Chrischmusic
Mehr über chrischmusic
- Genre:
- Sludge/Stoner/Alternative
- Label:
- Eigen / chrischlinke@icloud.com
- Release:
- 01.07.2013
- The Ground
- Unexpectant
- A Step Back
- Mirror
- The Turning Point
- Think About Later
- Tears
- No One Knows
- Final Chord
- The Messanger
- Abyss
- Shadow Worlds
- You Are I Am
- No Emotions
- Outbreak
- Do Not Go
- Between You
- God Knows Why
Alternative-Stoner-Sludge from the underground.
Nicht nur in den Metropolen der Merkelrepublik Deutschland rockt es neben dem Establishment auch im Untergrund gewaltig. So ist Eure Lieblings-Onlinelektüre in dem sonst eher verschlafenen ostholsteinischen Fischer- und Touristen-Städtchen Heiligenhafen kurz vor Deutschlands Sonneninsel Fehmarn (ja! …die meisten Sonnenstunden im langjährigen Jahresmittel, ihr Südlinge!) bei unbeabsichtigten Grabungen auf ein Untergrund-Juwel gestoßen, dessen Erstwerk hier und der Künstler selbst in unserem redaktionellen Teil näher beleuchtet werden soll (Rubrik ARTIKEL).
Christian Linke heißt der Multi-Instrumentalist, Produzent und Querdenker, der nun im Eigenverlag "CHRISCHMUSIC" auf das staunende Publikum und den Rezensenten loslässt. Achtzehn Songs birgt die CD und alles darauf ist von der "One Man Army" selbst komponiert, getextet, produziert und vermarktet worden.Musikalisch bewegt sich das Ganze irgendwo zwischen Stoner-Rock, Sludge und Alternative-Sound im Allgemeinen. Der Sound der Eigenproduktion mäandert irgendwo im Nirvana zwischen fett, tiefer gestimmt, sphärisch und Garage.
Mit 'The Ground' geht Linke erstmal auf Nummer sicher, was den Einstieg in den musikalischen Reigen angeht. Der Song klingt, als ob BLACK SABBATH Anfang der Siebziger bei den Aufnahmen zu 'Sweet Leaf' ein bisschen zu viel von selbigem geraucht hätten. 'No Emotions (are better)' ist klarer Stoner-Rock mit heftiger Psychadelic-Schlagseite und geht gradlinig nach vorne - getreu des Macher's Motto, dass Songs immer einen fetten Groove haben müssen. In die gleiche Kerbe, aber etwas straighter, haut 'Outbreak'. Alle Songs haben - neben der grundsätzlich düsteren Atmosphäre, dem klagenden Gesangsstil, der auch mal in schmerzhaftes Kreischen übergeht, und dem permanenten Druck von Drums'n'Bass - eine gewisse depressive Attitüde gemein. Hierauf muss sich der geneigte Hörer einlassen, wenn er sich diesem durchaus sperrigen, aber hochinteressanten Ertswerk widmen möchte. Oder Ihr versucht es erstmal über SOUNDCLOUD > CHRISCHMUSIC für den Einstieg…
Anspieltipps: Outbreak, The Ground, Mirror
- Redakteur:
- Martin Rudolph